„Zurück zur Essenz“ – unter diesem Titel sind ab dem 9. März ca. 50 Werke von der Künstlerin Diana Lammert im neuen Rathaus in Menden zu sehen. Die Vernissage findet am Sonntag um 11 Uhr statt. Die Hemeranerin zeigt eine Reihe von Acryl- und Ölgemälden, Tuschezeichnungen, einige Skulpturen und ihre ganz neue Serie. Diese wurde mit selbst hergestellten Naturfarben gemalt. Diana Lammert thematisiert die tiefe Liebe einer Mama zu ihrem Baby, ein ganz aktuelles Thema im Leben der Künstlerin, selbst erst seit einigen Monaten junge Mutter. Die Ausstellung ist bis zum 22. April während der regulären Öffnungszeiten im Ausstellungsfoyer (1. OG) des neuen Rathauses (Neumarkt 5 in Menden) zu beschauen.
Malen mit Naturfarben
Essenz bedeutet nämlich unter anderem eine konzentrierte Lösung meist pflanzlicher Stoffe. Die 35-Jährige war vor ein paar Jahren darauf gekommen, dass man doch mit intensivem, stark färbendem Gemüse und Pflanzenmaterialien malen könnte. Dem Malen mit Naturfarben ging sie weiter auf den Grund, probierte, experimentierte und stieß dann zufällig auf das weltweit agierende Netzwerk Sevengardens. Hier machte sie 2024 die sogenannte Dialogerinnen-Ausbildung. Inzwischen bildet sie selber aus und gibt so das Wissen des von der UNESCO ausgezeichneten Projekts weiter. Diana Lammert: „Uns auf das Einfache, das immer Dagewesene konzentrieren. Essenz bedeutet nämlich auch das Wesentliche, der Kern einer Sache, Wesenheit, Sosein, die innere Natur“.
Erste Ausstellung 2007
Diana Lammert malt, seitdem sie denken kann. An ihrer ersten Ausstellung hat sie 2007 teilgenommen, ein Projekt des Gymasiums. Seither hat sie über 30mal ihre Bilder auf Ausstellungen gezeigt. Ihre künstlerischen Fähigkeiten hat sie hauptsächlich autodidaktisch erlernt. Dadurch entwickelte sich über die Jahre ihr ganz eigener Stil, der einen hohen Wiedererkennungswert hat. Dennoch sind ihre Werke unglaublich vielseitig. Von abstrakten über detaillierte Gemälde auf Leinwand, in kräftigen, zarten oder auch dunklen Tönen gehalten. Bis hin zu Skulpturen, die sie mit der Kettensäge schnitzt und anschließend bemalt.
Eigene Galerie in Hemer
Die junge Künstlerin hat seit 2020 in Hemer ihre eigene Galerie, die „Kunstklitsche DiLa“. Hier kann ihre Kunst jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr und nach Absprache betrachtet und erworben werden. Für ihre Workshops mietet sie meistens die PeRo Kunstkapelle in Hemer. „Da ist einfach alles da, was man braucht, die Kapelle ist groß und hell und eignet sich super für Workshops mit mehreren Teilnehmern.“ Die nächsten Workshops sind ab Ende Mai geplant. Darunter sind verschiedene Sevengardens-Naturfarben-Workshops, ein Malabend nach Hundertwasser und ein Workshop, in dem man sein eigenes Bild auf Leinwand malen kann. Jeder Workshop ist auch für Anfänger geeignet.
Weitere Infos zu Diana und ihrer Kunst, der Kunstklitsche DiLa und den Workshops können unter www.kunstklitschedila.de nachgeschaut werden oder per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 01573-2739828 erfragt werden.
