Seit mehr als elf Jahren verkauft Volker Grüber auf seinem Hof nun schon seine Bioweihnachtsbäume – ein Angebot, das sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Auch in diesem Jahr stehen rund 7.000 Bäume in verschiedenen Größen zum Verkauf bereit – LokalDirekt berichtete.
„Die Resonanz ist im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sehr gut“ betont Volker Grüber. Besonders seit der Corona-Pandemie und den klimabedingten Herausforderungen der letzten Jahre sei der Besucherandrang wieder gestiegen. So fanden allein am vergangenen Sonntag, 8. Dezember, knapp 300 Besucher ihren Weg zum Hof.
Obwohl der Verkauf der Weihnachtsbäume im Fokus steht, wurde erneut ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Der evangelische Kindergarten Brügge bot Waffeln und Würstchen an. Zum Aufwärmen standen Feuerkörbe bereit, über denen die Besucher Marshmallows grillen konnten. Diverse Heißgetränke, wie Glühwein, Kinderpunsch oder Kakao, die von der Dorfgemeinschaft bereitgestellt wurden, sowie Weihnachtsmusik, sorgten für die weihnachtliche Stimmung.
Ein Höhepunkt des diesjährigen Verkaufs war auch die Weihnachtslotterie. Dabei konnten, durch in der Schonung versteckte Weihnachtskugeln, tolle Preise gewonnen werden. Von einer frischen Waffel bis hin zu einem kostenlosen Weihnachtsbaum war alles dabei. Damit jeder Besucher dieselbe Chance hat, werden an jedem Verkaufstag neue Kugeln versteckt.
Fotogalerie:













Bei der Auswahl ihrer Weihnachtsbäume hatten die Besucher die freie Auswahl: So konnten sie ihren Baum direkt vom Feld selbst schlagen oder einen bereits vorbereiteten Baum aussuchen. „Die meisten schlagen sich ihren Baum aber selbst“ berichtet Volker Grüber. Die Bäume variieren dabei in ihrer Größe – angeboten wird alles von kleinen Bäumen ab einem Meter, bis zu Deko-Bäumen für Städte und Weihnachtsmärkte von bis zu 14 Metern. „Natürlich wird die Größe des Baumes bei den meisten Privatleuten auch durch die Höhe der Zimmerdecke begrenzt“ erklärt Grüber mit einem Schmunzeln.
Das Besondere am Hof Halverscheid ist der konsequente Fokus auf nachhaltige Landwirtschaft. „Das beinhaltet in erster Linie den Verzicht auf Herbizide, Insektizide und Spritzmittel“, erklärt Grüber. Statt Chemie einzusetzen, mäht er regelmäßig die Grasflächen rund um die Bäume, um Unkraut in Schach zu halten. Auch auf mineralische Dünger, wie Stickstoff, wird bewusst verzichtet.
Die nachhaltige Produktion spiegelt sich auch in der Einstellung der Kunden wider. „Die, die hier hinkommen, kommen genau deswegen hier hin – um sich einen Bioweihnachtsbaum zu kaufen“, betont Grüber. Er freut sich darüber, dass die Akzeptanz an Bioweihnachtsbäumen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.
Weihnachtsbaumverkauf auf dem Hof Halverscheid
Zweites und drittes Adventswochenende
Freitag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr