Baulücken ganz leicht finden: Seit kurzem ist das Geoportal der Stadt Lüdenscheid öffentlich verfügbar, meldet der Pressedienst der Stadt. Mit zu diesem Online-Angebot gehört das Baulandkataster. Mit dem Baulandkataster könnten sich Bürger, Grundstückseigentümer, Architekten, potenzielle Bauherren und Investoren einen Überblick verschaffen, wo noch ungenutztes Wohnbauland und Gewerbebauland in Lüdenscheid zur Verfügung steht, rühmt die Stadt das neue Angebot.
In diesem Jahr wurde das Baulandkataster aktualisiert und kann ab sofort auf der Homepage der Stadt Lüdenscheid eingesehen werden. Das Kataster enthält alle freien und wohnbaulich nutzbaren Grundstücke innerhalb des Stadtgebiets, die aus öffentlich-rechtlicher Sicht sofort oder in absehbarer Zeit bebaubar sind. Im Vorfeld wurden die Eigentümer der Grundstücke befragt und anschließend im Rahmen einer öffentlichen Bekanntmachung über die Veröffentlichung der Flächen informiert.
Das Kataster stellt einen Service für alle Interessierten dar, die auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück in Lüdenscheid sind. Auf der städtischen Homepage würden in der Rubrik Stadtplanung anwenderfreundlich alle privaten und städtischen Baulücken kartographisch dargestellt, heißt es seitens der Stadt. Zu finden sei die Seite auch über das Suchwort „Baulandkataster“. Weiterhin stehe für jede Baulücke ein Steckbrief im PDF-Format als Download zur Verfügung. Dieser enthalte unter anderem Informationen zur Flächengröße oder beispielsweise zum Baurecht. Bürger, die sich für eine oder mehrere der Grundstücke interessieren, haben die Möglichkeit unter Angabe der betreffenden Baulücke ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Die Stadt leite diese anschließend an die Eigentümer weiter.
„Das Baulückenkataster ist ein wirkungsvolles Instrument zur Nachverdichtung“, erklärt Moritz Pohlmann, Leiter des Fachdienstes Bauleitplanung und Städtebau. Bekannte Baulücken zu nutzen sei viel nachhaltiger als neu auf der „grünen Wiese“ zu bauen und damit weitere Flächen zu versiegeln. Das Baulandkataster könne somit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten, indem schonend mit der Ressource Boden umgegangen und die bestehende technische und soziale Infrastruktur effizienter ausgenutzt werde.
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