Seit Anfang September hat die Agentur für Arbeit ihr Beratungsangebot für Menschen im Lennetal in der Geschäftsstelle in Werdohl konzentriert. Im ehemaligen Postgebäude an der Freiheitstraße kümmert sich ein etwa 15-köpfiges Beraterteam um Kunden aus Werdohl, Neuenrade, Plettenberg und Altena. Auf zwei dank Aufzug barrierefrei zugänglichen Etagen steht dort ausreichend Platz zur Verfügung.
Die niedrigeren Arbeitslosenzahlen im Vergleich zu früheren Jahren und das geänderte Kundenverhalten führten zur Umstrukturierung des stationären Beratungsangebots im Märkischen Kreis, erklärt Agenturchefin Sandra Pawlas. „Vieles kann online geregelt werden“, stellt sie fest. Kreisweit gibt es jetzt nur noch vier Geschäftsstellen: in Iserlohn, Lüdenscheid, Werdohl und Menden.

Die Zusammenführung der Teams aus den bisher drei Geschäftsstellen hat auch organisatorische Vorteile. „Personalausfälle können besser aufgefangen werden. Das ist für die Kunden von Vorteil und wir können Schutz und Sicherheit unserer Mitarbeiter besser garantieren“, so Pawlas. Darüber hinaus könnten in Werdohl nun Angebote durchgeführt werden, die bisher nur in den größeren Standorten Lüdenscheid und Iserlohn möglich waren. Dazu gehören zum Beispiel die berufliche Rehabilitation Schwerbehinderter oder die Berufsberatung im Erwerbsleben. Dank eines großen Besprechungsraums sind auch Gruppenveranstaltungen in Werdohl möglich.
Über durchweg positive Resonanz seitens der Kunden in den ersten Wochen berichtet Mitarbeiter Matthias Bültmann. „Die Kunden freuen sich vor allem darüber, dass sie bei Terminen kaum noch Wartezeiten haben“, erzählt er im Pressegespräch.
Durch die Zusammenlegung konnten auch die Öffnungszeiten ausgeweitet werden. Die Geschäftsstelle in Werdohl ist montags, dienstags, mittwochs und freitags von 7.30 bis 12.30 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Zu beachten ist: Für die Kunden des Jobcenters MK ändert sich durch die Neustrukturierung nichts. Sie finden ihre Ansprechpartner weiter an den gewohnten Stellen.
