Am Mittwoch, 22. Oktober, wurde das Richtfest auf der Baustelle des neuen Feuerwehrgerätehauses in Ohle gefeiert. Wenn der Bau weiter nach Plan verläuft, werde der Umzug ins neue Gebäude Ende 2026 stattfinden, wurde dabei verkündet.
Im März dieses Jahres hatte mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Bau des neuen Feuerwehrdomizils in Ohle begonnen. Zum Richtfest übermittelte der stellvertretende Bürgermeister Dirk Finder die Glückwünsche von Rat und Verwaltung an die ausführenden Firmen und die Löschgruppe Ohle. Die Handwerker hätten es in bester Art und Weise geschafft, „dieses Gebäude hier bis zum Rohbau in einer wirklich tollen Geschwindigkeit fertigzustellen“, hielt Finder fest. Er hob die Flexibilität und gute Kooperation aller Beteiligten hervor und gab einen kurzen chronologischen Überblick: Am 4. Juni wurde der Tiefbau fertiggestellt, am 10. Juni ging es dann mit dem Hochbau weiter, am 25. September war der Rohbau des neuen Feuerwehrgerätehauses fertiggestellt. Die Leistung der Bauarbeiter sei gerade bei dem heißen Wetter dieses Sommers eine tolle gewesen, so Dirk Finder.
Zuletzt wurde seit dem 13. Oktober das Dach bearbeitet, das nun von oben dicht ist. Fenster, Türen und die Fahrzeughallentore sind bereits beauftragt und Ziel ist eine dichte Gebäudehülle bis zum Dezember dieses Jahres. Dann können die Ausbauarbeiten im Innenbereich stattfinden, beispielsweise die Elektroarbeiten, Herstellen von Abgasabsaug- und Lüftungsanlage sowie die Sanitäranlagen.
Wehrleiter Markus Bauckhage lobte ebenso die schnellen Baufortschritte und dankte allen Beteiligten dafür. Ein besonderes Lob zollte er Steffen Paclik, dem Zuständigen bei der städtischen Gebäudewirtschaft: „Er ist ja nun wirklich derjenige, der alle Fäden in der Hand hat und der sich auch stets drum kümmert, dass es zügig vorangeht.“
Den Richtspruch übernahm Dachdeckermeister Hermann Vogt: „Ich stehe heut‘ hier als Dachdeckermann, damit ich sagen darf, was ich so kann. Das Dach ist dicht, der Bau ist fein, so soll’s für die Feuerwehr Ohle sein! Hier zieht bald ein, wer löscht und rettet, wer oft bei Sturm und Regen wettet. Drum wünsch‘ ich Glück dem neuen Haus, und allen, die geh’n hier ein und aus. Bleibt stets gesund, kommt heil zurück, der Himmel schenk Euch Dach und Glück! Nun heb’ ich hoch mein Glas. Hurra! Für Plettenberg und Ohle dreimal Ja! Nun trink’ ich auf das Wohl der Wehr dieses schöne Schnapsglas leer. Zerspringt das Glas in Scherben klein, soll Glück der neuen Wache sein!“ Nachdem das Glas geflogen war, ertönten Martinshörner und leuchteten die Blaulichter der aufgefahrenen Feuerwehrfahrzeuge zur Bestätigung.
Fotogalerie
Der Rohbau des neuen Feuerwehrgerätehauses wurde von den Gästen in Augenschein genommen, wie auch die Pläne, die an den Wänden aufgehängt waren. Als gute Gastgeber hatten die Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Ohle für warme Speisen vom Grill und kalte Getränke gesorgt.
„Das ist eine ganz andere Liga“ – Spatenstich für Feuerwehrgerätehaus in Ohle














