„Alles muss raus“, sagen Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale des Diakonisches Werkes, und Manfred Gurk. Der Mann, der die Möbelbörse an dieser Stelle zweimal aufgebaut hat, sieht sehr nachdenklich aus. Er hat den Umzug des Kaufhauses von der Ohler Straße zum Köbbinghauser Hammer und den Wiederaufbau nach der Überschwemmung gemanagt. „Bald ist alles vorbei“, sagt er.
Bis Ende März wird die Möbelbörse geöffnet haben. „Zunächst zu den üblichen Zeiten“, erklärt Heike Schaefer. Das könne sich aber im nächsten Jahr noch ändern. Sie und Manfred Gurk hoffen, dass sich die Halle in den nächsten Wochen schnell leert. „Über Preise können wir immer reden“, deutet Manfred Gurk an, dass die Möbelbörse beim Abverkauf flexibel sein wird.
Das Angebot ist noch immer groß. Es reicht von Sitzgruppen über Betten, Matratzen, Lattenroste bis zu Schränken, Regalen, Haushaltsgeräten und Deko-Artikeln. Dazu kommen Monitore, TV-Geräte, Stereo-Anlagen und mehr. Sogar ein Pflegebett ist noch vorhanden.
Allerdings steht nicht alles zum Verkauf. Teile der Büroeinrichtung sollen an diakonische Projekte im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg abgegeben werden.
Die Möbelbörse ist seit einigen Jahren ein Projekt des Jobcenters Märkischer Kreis und dem Diakonischen Werk. Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereiteten sich hier auf die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt vor. Die letzte Maßnahme endet regulär im Februar 2025.
Öffnungszeiten: Montag – Mittwoch – Donnerstag von 9 bis 14 Uhr, Dienstag von 9 bis 16 Uhr.
Telefonische Erreichbarkeit: Montag bis Donnerstag von 9 bis 13 Uhr unter 02391/607372.