Bürgerinnen und Bürger, die 65 Jahre oder älter sind, können ohne vorherige Terminvereinbarung Angelegenheiten in den Bereichen Ausweis- und Passbeantragung, Führungszeugnisse, Meldebescheinigungen, An-/Ab- und Ummeldungen, Fischereischeine und Beglaubigungen im Rathaus erledigen. Bürgermeister Ralf Beßler hatte dies in seinem Wahlkampf versprochen und das Konzept wird jetzt von der Stadtverwaltung umgesetzt.

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Die Online-Terminbuchung sei grundsätzlich der Königsweg, um die Dienstleistungen im Einwohnermeldebereich der Bürgerservices im Erdgeschoss des Rathauses in Anspruch zu nehmen, erklärt Stadtpressesprecher Hanno Grundmann in einer Pressemitteilung. Doch würden bei der Stadtverwaltung ältere Generationen oder Menschen mit Einschränkungen, die nicht alle digitalen Angebote wahrnehmen können, nicht ausgegrenzt. „Menschen aus unserer Vier-Täler-Stadt konnten stets persönlich im Rathaus ihre Anliegen vorbringen und unser Personal hat alles darangesetzt, eine möglichst zeitnahe Lösung herbeizuführen“, betont Grundmann.

Auf Initiative von Bürgermeister Ralf Beßler werde das Konzept „offenes Rathaus“ weiter ausgebaut. Menschen über 65 oder mit Einschränkungen können ab sofort persönlich und ohne vorher vereinbarten Termin im Rathaus Angelegenheiten in den Bereichen Ausweis- und Passbeantragung, Führungszeugnisse, Meldebescheinigungen, An-/Ab- und Ummeldungen, Fischereischeine und Beglaubigungen erledigen.

"Die Wartezeiten werden länger sein"

Natürlich sei auch eine vorherige telefonische Terminvereinbarung möglich. Dennoch habe das Personal der Bürgerservices gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Beßler zusätzliche Zeitfenster ins Terminsystem eingefügt, damit auch bei komplett vergebenen Plätzen aus der Online-Terminvergabe genügend Luft bleibt, um Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Einschränkungen empfangen zu können. „Betroffene melden sich einfach am Empfang, wo ihnen weitergeholfen wird“, so Grundmann, der aber auch darauf hinweist: „Die Wartezeiten ohne vorher vereinbarten Termin werden länger sein.“

Das Konzept „offenes Rathaus 65+“ wartet ab dem kommenden Frühjahr mit einer weiteren Neuerung auf. „Um Ihren Aufenthalt angenehmer zu gestalten, wird der Eingangsbereich derzeit neu organisiert. Diese Umgestaltung soll voraussichtlich bis April abgeschlossen sein. Sollte es in der Übergangszeit zu kurzen Wartezeiten kommen, laden wir Sie – solange die Cafeteria geöffnet ist – gern auf eine kostenlose Tasse Kaffee ein“, beschreibt es Beßler. Einen besonderen Dank spricht der Bürgermeister den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus aus, die mit viel Einsatz und Herz dazu beitrügen, dieses neue Angebot möglich zu machen.

Zur optischen Aufwertung der Aufenthaltsbereiche im Rathaus wird auch die Werkstatt Plettenberg beitragen. Der Kunstförderverein wird mit Arbeiten von Stipendiaten einige passende Flächen im Rathaus füllen, um auf diese Weise ebenfalls für ein angenehmeres Verweilen zu sorgen.

„Mit dieser Neuerung möchten wir unser Rathaus noch offener, zugänglicher und bürgernäher gestalten – genau so, wie ich es im Wahlkampf versprochen habe“, so Ralf Beßler.

Weitere Informationen stehen auf den Internetseiten der Stadt Plettenberg unter http://www.plettenberg.de/offenesRathaus.