Der 51-jährige Familienvater lebt seit 22 Jahren in Halver, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Ursprünglich stammt er aus der Stadt Essen im Ruhrgebiet, ehe er 2003 gemeinsam mit seiner Frau in ihre Heimatstadt zog.
Im Hauptberuf ist Kibbert Polizeibeamter. Er arbeitet in der Führungsstelle Verkehr der Kreispolizeibehörde in Lüdenscheid und war unter anderem zuständig für die Planung und Koordination der polizeilichen Maßnahmen rund um die Sperrung der Rahmedetalbrücke – eine Aufgabe, die Verantwortungsbewusstsein, Teamarbeit und schnelles Handeln verlangt. Vorher war Kibbert nach dem Einstieg im Streifendienst unter anderem als Dienstgruppenleiter auf den Polizeiwachen in Meinerzhagen und Halver eingesetzt sowie als Wachdienstführer zuständig für das Einsatzgeschehen im südlichen Märkischen Kreis.
Aufgrund dieser umfangreichen Erfahrungen war für den SPD-Ortsvorsitzenden Ralf Jürgensmeyer klar, dass Kibbert der richtige SPD-Kandidat ist. „Uns ist das natürlich nicht schwer gefallen, wir hatten auch im Vorfeld schon kommuniziert, sodass wir dann nicht in ein Loch gefallen sind“, erklärte Jürgensmeyer in Hinblick auf die Nachfolge des amtierenden Bürgermeisters Michael Brosch, der sich zur Wahl im Herbst aus der Kommunalpolitik zurückzieht. Vorangegangen war ein einstimmiger Vorstandsbeschluss der Genossen.

Seit vielen Jahren engagiert sich Kibbert aktiv im Rat der Stadt Halver. Neben seiner Funktion als 1. stellvertretender Bürgermeister ist er stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Planung und Umwelt sowie Mitglied im Arbeitskreis Energie und Umwelt. Besonders in den Bereichen Nachhaltigkeit, Stadtentwicklung und öffentlicher Raum hat er sich einen Namen gemacht. Dabei ist ihm der Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen, ökologischer Verantwortung und sozialer Teilhabe ein zentrales Anliegen.
Für seine Bürgermeisterkandidatur machte er jedoch deutlich, dass gerade am Anfang „an allen Baustellen gearbeitet werden muss.“ Es ist ihm wichtig, alles im Blick zu halten, bevor er Schwerpunkte setzt. Nichtsdestotrotz lobte er die Arbeit von Michael Brosch sowie der weiteren Ratsfraktionen im Rahmen des Vorstellungsgespräches: „Der von der SPD Halver und Michael Brosch erfolgreich eingeschlagene Weg einer zukunftsorientierten Stadtplanung und -entwicklung mit dem Blick auf die Menschen wird von mir konsequent und gerne im Dialog und im Konsens mit den anderen politischen Fraktionen im Stadtrat weitergegangen.“
Auch über die Sitzungsräume hinaus ist Kibbert präsent. Als jemand, der zuhört, sachlich und ruhig argumentiert und moderiert, hat er sich über Parteigrenzen hinweg Anerkennung erarbeitet.
„Wir haben noch eine Menge Projekte, die schon angestoßen sind und die wir weiterentwickeln wollen“, sagte Kibbert. „Die Hauptmotivation“, so erklärte er weiter, „ist es sicherlich, für die eigene Stadt etwas Gutes tun zu wollen. Das ist etwas, was mich auch in der polizeilichen Karriere begleitet hat, hier für den MK etwas zu tun. Das ist mein Halver, da möchte ich alles für geben.“
Mit der Nominierung Kibberts setzt die SPD auf einen Kandidaten, der sowohl Verwaltungserfahrung als auch Bürgernähe verkörpert. Offiziell soll Kibbert am 7. April von der Parteibasis gewählt werden.