„Als Alternative zum heimischen PC geht es raus in die Natur“, sagt Melanie Braun. In ihrem Freizeitangebot „Woodcraft Forest“ ging es – ähnlich wie beim Computerspiel „Minecraft“ – darum, sich im Spiel einzelne „Level“ zu erarbeiten, um ans Ziel zu gelangen. So konnten die Kinder durch erledigte Aufgaben Materialien und Werkzeuge bekommen, die für weitere Arbeiten notwendig waren. Zum Schluss konnten die Kinder dann basteln.
Am Nachmittag ging es bei den „Wichtelgeschichten“ darum, für Fichtelwichtel Frederik und seine Familie neue Behausungen zu bauen. So wurde das bereits vorhandene Wichteldorf in Hasendenn um eine Baumschaukel und viele neue Häuschen – auch für Frederiks tierische Freunde – erweitert. Spielerisch wurde erklärt, was Boris, der Borkenkäfer, mit den kahlen Flächen zu tun hat. Außerdem ging es hier darum, neue Bäume zu pflanzen. Dazu wurden „Baumkinder“ (etwa Eicheln) in die Erde gebracht, damit neues Leben auf den Kahlschlagflächen entstehen kann.
Zu der nun zum dritten Mal stattfindenden Baumpflanzaktion hat Melanie Braun passend zum aktuellen Thema „Borkenkäfer“ auch eine Kurzgeschichte geschrieben. Denn sie versucht seit vielen Jahren – erst ehrenamtlich und nun mit dem Walderlebnis Hasendenn – in Meinerzhagen Kindern die Natur zu vermitteln, damit sie spielerisch die einheimische Pflanzen- und Tierwelt kennenlernen.
Wichtig ist ihr aber auch, dass die Kinder „einfach nur draußen in der Natur sind und den Wald erleben, statt zuhause am PC zu sitzen“. Zu den beiden Ideen – „Woodcraft Forest“ sowie „Wichtelgeschichten“ mit Boris, dem Borkenkäfer – soll es bald ein Spiel und ein Buch zu kaufen geben.
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