Das Projekt bekommt, wie die Südwestfalen Agentur mitteilt, den dritten Stern. Und mit diesem eine Menge Fördergelder, die in den Umbau der ehemaligen Kreuzkirche zum Begegnungszentrum fließen sollen. Abgeschlossen sein soll dieser bis zum Jahr 2030.

Die Höhe der Fördermittel wurde seitens der Agentur noch einmal nach unten korrigiert: Statt der in der ersten Pressemitteilung angegebenen Summe von zehn Millionen Euro - also der kompletten Projektsumme - sollen nun voraussichtlich rund 4,9 Millionen Euro aus der Städtebauförderung des Landes Nordrhein-Westfalen in das Projekt fließen. Das Projekt „8Giebel” wurde über drei Förderphasen aus dem Programm „Dritte Orte in NRW“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft insgesamt mit rund 578.000 Euro gefördert. 
 
„Ich finde, dass uns mit unserem ‚8Giebel‘-Projekt eine beispielhafte Umnutzung eines Kirchengebäudes gelungen ist. Damit wird unser ‚8Giebel‘ ein kleiner kultureller Schatz für die Region Südwestfalen“, sagt Anja Wolf, Fachdienstleiterin Bildung, Kultur und Sport der Gemeindeverwaltung Schalksmühle. „Mit den jetzt noch geplanten baulichen Erweiterungen werden wir die Aufenthaltsqualität und auch die multifunktionale Nutzbarkeit des ‚8Giebel‘ nochmals deutlich verbessern.“


 „8Giebel"-Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung Südwestfalens 

Schon jetzt wird die Kreuzkirche als Kulturort bespielt und vielfältig genutzt. Aber auch baulich ist noch einiges geplant: der Umbau des Eingangsbereichs zu einem großzügigen Foyer sowie der Abriss und Neubau des Nebengebäudes mit Büros, Küche, multifunktionalen Räumen und neuen barrierefreien Sanitäranlagen. Des Weiteren sollen Verkehrswege und die Parkplatzsituation verbessert und die Außenanlage so umgestaltet werden, damit sie für Veranstaltungen genutzt werden kann. Das ehemalige Pfarrheim soll zudem dem Neubau der Musikschule mit Bewegungsraum weichen. 
 
„Die Auszeichnung mit dem dritten Stern bestätigt, dass wir uns auf den richtigen Weg begeben haben und mit unserem ‚8Giebel‘-Projekt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung unserer Region ‚Oben an der Volme‘ und der Gesamtregion Südwestfalen leisten“, sagt Wolf.  
 
Das Projekt „8Giebel” ist eines der Leuchtturmprojekte aus der Zusammenarbeit der „Oben an der Volme“-Kommunen Herscheid, Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle in der Regionale 2025. Die bauliche Weiterentwicklung des Kulturorts „8Giebel“ soll im Herbst 2026 starten. Das mit 9,8 Millionen Euro kalkulierte Projekt wird vom Ministerium für Bauen, Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW mit rund 4,9 Millionen Euro gefördert. Über drei Förderphasen wurde „8Giebel” aus dem Programm „Dritte Orte in NRW“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft mit rund 578.000 Euro gefördert. Die bauliche Umsetzung soll 2030 abgeschlossen sein. 
 
Die Regionale 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.