Insgesamt 3000 Euro Spenden kamen für die jüngste Baumpflanzaktion der UWG Kierspe zusammen. Sowohl Firmen im Umkreis als auch Privatpersonen konnten ihren Teil zur Erhaltung des Kiersper Naherholungsgebietes beitragen. Rund 40 Helfer trafen sich am Samstag, 23. November, am Wienhagener Turm, um 1000 Bäume einzupflanzen.
„Wir freuen uns natürlich über alle Helfer“, betonte Steffen Wieland, Ratsmitglied der UWG. „Das ist unser kleiner Beitrag zum Klimaschutz in Kierspe“. Bei ihren vergangenen Baumpflanzaktionen hat die UWG bereits knappe 4000 Bäume gesetzt. „Wir wollen die städtischen Naherholungsgebiete wieder belebbar machen“, so Wieland. „Man sieht wirklich, wie die Bäume aus der letzten Aktion schon gewachsen sind“.
„Wir wollen der Natur etwas zurückgeben“
Auch die fleißigen Helfer „stehen vollkommen hinter der Aktion“. „Wir wollen der Natur etwas zurückgeben“, erläuterte eine der Helferinnen, „weil die Aktion toll ist, für den Ort, wo wir leben“. Eine solche Aktion stärke allerdings auch die Gemeinschaft untereinander. So betonte ein anderer Helfer „wir wollen den Wald natürlich erhalten, eine solche Aktionen stärkt natürlich aber auch unser Vereinsleben“.
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Da die Flächen ein städtisches Gebiet seien, bestehe zudem auch eine Pflicht, dass diese per Gesetz Wald bleiben. „Desto länger man wartet, desto mehr muss man die Flächen hinterher nachbearbeiten“, erklärte Melanie Fischer, Försterin in Kierspe-Röhnsahl.
„Baum des Jahres“ dabei
Gepflanzt wurden deswegen Kirschbäume, Douglasien, Roteiche und Mehlbeeren. Ausgewählt wurden sie, da sie sich in der Bewirtschaftung sehr ähnlich verhalten. Die Mehlbeere ist außerdem Baum des Jahres 2024 und trägt somit zur Vielfalt der neu gepflanzten Waldrandbaumarten bei. „Es ist super, wenn die Leute so heimatverbunden sind und sich für den Wald engagieren“ betonte Melanie Fischer, „heute arbeiten Jung und Alt Hand in Hand“.