Ein ausgelöster Kohlenmonoxid-Warnmelder schreckte die Bewohner eines Einfamilienhauses in Beckinghausen am Samstagabend, 27. Dezember, auf und bewahrte sie höchstwahrscheinlich vor gesundheitlichem Schaden.

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Bei Eintreffen der Einsatzkräfte des Löschzugs Vollme/Neuenhaus und der Einsatzgruppe 2 des Löschzugs Stadtmitte hatten die Bewohner bereits das Gebäude verlassen und sämtliche Fenster geöffnet. Zwei Trupps der Feuerwehr kontrollierten das Gebäude unter Atemschutz und stellten dabei erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentrationen in mehreren Räumen fest. Als Ursache wurde ein technischer Defekt an der Ölheizung identifiziert. Die Anlage wurde außer Betrieb genommen und die Räume wurden weiter belüftet. Um die Instandsetzung kümmerten sich ein Notdienst und der Schornsteinfeger. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr Kierspe weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Bedeutung von Kohlenmonoxid-Warnmeldern hin, da Kohlenmonoxid farb-, geruch- und geschmacklos ist und bereits in geringen Konzentrationen zu schweren Vergiftungen führen kann. Heizungsanlagen und Feuerstätten sollten regelmäßig von Fachbetrieben und Schornsteinfeger überprüft und gewartet werden.

Ausführliche Hinweise zur richtigen Montage und Bedienung von CO-Meldern finden sich im Internet unter: https://www.co-macht-ko.de/schutz-vor-kohlenmonoxid/.