Mit der neuen Sonderausstellung „Rückblick – 150 Jahre Museumsgeschichte in Altena“ widmen sich die Museen des Märkischen Kreises auf Burg Altena umfassend ihrer eigenen Geschichte. Sie wird am Sonntag, 9. November, um 14 Uhr eröffnet.
Die Ausstellung zeichnet zunächst die historische Entwicklung nach: von den Anfängen, über die Suche nach einer Bleibe für die stetig wachsende Sammlung, die Errichtung eines eigenen Museumsgebäudes, die Versuche, es zu erweitern, den Umzug auf die Burg Altena, die Bildung neuer Abteilungen bis hin zur Neukonzeption „Burg 2000“ und zur multimedialen Ergänzung. Auch der Auszug des Deutschen Drahtmuseums aus der Burg und seine Einrichtung im einstigen Lyzeum unweit der Wehranlage werden thematisiert, kündigt der Märkische Kreis in einer Pressemitteilung an. Schriftstücke, Pläne, Fotos, Zeitungsartikel und Porträts für die Anfangszeit wichtiger Persönlichkeiten sind ebenfalls zu sehen. Einen Höhepunkt stellt das mit Originalausstattung nachgestellte ehemalige Biedermeierzimmer dar, heißt es in der Mitteilung weiter.
Es folgt der Blick auf die Kernaufgaben eines Museums ─ sammeln, bewahren, ausstellen und vermitteln. Gezeigt werden Neuerwerbungen aus einzelnen Perioden, historische Bestandsbücher und ein Reliefblock aus dem jüngst restaurierten spätgotischen Herscheider Altar neben einem Foto seines ruinösen Zustandes von 1908. Zwei Monitore lassen vergangene Ausstellungen wiederauferstehen und präsentieren die Arbeit der Museumspädagogik. Komplettiert werden sie durch museumspädagogisches Material, Ergebnisse einiger Ferienprojekte mit Kindern, Publikationen zu früheren Ausstellungen und ein paar an sie erinnernde Objekte. Die meisten Exponate stammen aus den Depots der Museen und dem Kreisarchiv des Märkischen Kreises mit der landeskundlichen Bibliothek.
Die Eröffnung, zu der alle Interessenten eingeladen sind, findet am Sonntag, 9. November, um 14 Uhr im Wechselausstellungsraum der Museen Burg Altena statt. Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper spricht ein Grußwort. In die Thematik führt Dr. Agnes Zelck ein. Sie ist Kuratorin und langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Museen des Märkischen Kreises. Anschließend gibt es einen kleinen Umtrunk im angrenzenden Raum, der sogenannten Cafeteria. Es wird gebeten, den Parkplatz „Langer Kamp“ an der Lenneuferstraße zu nutzen.

Zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Katalog von 248 Seiten. Er kostet 13 Euro, ist in den Museen erhältlich und kann beim Verlag telefonisch unter 0211 9152881 oder via E-Mail bestellt werden.