Bereits zum dritten Mal waren die Hülscheider Schützen zu Gast beim Wangerooger Schützenfest – anders als das Heimische, findet es im Nordseeheilbad Wangerooge nur alle fünf Jahre statt. „Was für eine geniale Tour“, resümiert Pressewart André Krause schon während der Fahrt.
Für die insgesamt 115 Mitglieder des Schützenvereins ging es am Freitagmorgen, 5. April, bereits früh los: Um fünf Uhr starteten sie mit zwei Reisebussen in Richtung Nordsee. Ab Harlesiel ging es mit der Fähre auf die autofreie Insel.
Organisiert hat den Ausflug Daniel Krause, der zugleich auch Zugführer der zweiten Kompanie ist. Bei einem privaten Urlaub auf der Insel lernte er vor einigen Jahren mit Falk Wichmann den Vorsitzenden des Schützenvereins des Nordseeheilbades Wangerooge kennen. „Das Schullandheim ist leider über das Wochenende geschlossen. Als Vorsitzender des Schützenvereins ist der Betreiber Falk Wichmann über das Wochenende zu sehr beschäftigt, um uns zu betreuen“, erklärt er auf die Frage, warum die Gruppe nicht in der Schalksmühler Herberge übernachtet.
Direkt am Freitagabend ging es für die Hülscheider Schützen zum Kommersabend. Hier begrüßte der Schützenverein des Nordseeheilbades Wangerooge die anwesenden Gästen – mit 115 Mitgliedern stellten die Schalksmühler dabei die größte geschlossene Gruppe der etwa vierhundert Besucher.
Der Hauptteil der Veranstaltung stand am Samstag, 6. April, an. Nach dem gemeinsamen Schützenumzug durch die Stadt Wangerooge und entlang der Uferpromenade am Morgen lud der neue Schützenkönig Wangerooges die Gäste Mittags zum Königsempfang in die Dünenhalle, vor welcher der Umzug endete. Nach einem freien Nachmittag stand für die Gäste aus Schalksmühle am Abend der Königsball auf dem Programm.
Auf dem Ball konnte die Schalksmühlerin Jill Kellner die Bildscheibe des Wangerooger Schützenvereins entgegen nehmen. Sie hatte bereits im Vorfeld am Inselpokalschießen teilgenommen, das jeder Verein aufgrund mangelnder Kapazitäten auf der Insel vor Abreise in der Heimat ausschießt. Mit ihrer erreichten Leistung von 199,5 Ringen kam sie am nächsten an die Zahl 1994, dem Gründungsjahr des Wangerooger Schützenvereins.
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Der letzte Tag der Reise am Sonntag begann für die Schützen mit einem gemeinsamen Frühschoppen als letzte Veranstaltung auf Wangerooge, ehe die gemeinsame Heimreise angetreten wurde. Gegen 21 Uhr waren die Mitglieder des Vereins zurück im Sauerland.