Der dritte Tagesordnungspunkt nahm viel Zeit in Anspruch. Danach ging es zügiger voran – bis der Tagesordnungspunkt kam, bei dem es um den Bebauungsplan Nr. 30 „Wohnanlage Haunerbusch„: Hier standen der Meinerzhagener Architekt Thomas Hanses und Investor Yücel Bekdemir auch den anwesenden Bürgern Rede und Antwort. Während Holger Scheel darauf hinwies, dass man hier „erst am Anfang des Verfahrens“ stehe, stellte Peter Christian Schröder gleich zu Beginn den wörtlichen Antrag, das ganze Verfahren mit intensiver Bürgerbeteiligung“ durchzuführen. Dem wurde stattgegeben. Armin Jung sprach hier sogar von einem „Leuchtturmprojekt“.
Aus den Kommentaren und Anmerkungen einige Anwohnern indes ließ sich Unsicherheit herauslesen. Stefan Schick etwa – er wohnt Am Nocken – wollte mit den Worten „Das wird schon ein Klotz werden“ die genaue Höhe des möglichen Gebäudes wissen. Hanses erwiderte, dass der Wohnblock dreigeschossig geplant sei und man pro Geschoss 2,9 Meter rechnen müsse, zudem aber sowieso „nur 30 Prozent des ehemaligen Schröder-Geländes bebaut“ würden und Bekdemir wies darauf hin, dass der Bau „15 Meter von der Straße weg“ sei.
Carsten Gregor (Die Grünen) fragte nach, „woher die Fördermittel bei der gefördeten Wohnanlage“ kommen würden, worauf Yücel Bekdemir abschließend schnell antwortete: „Aus Landesmitteln“.