Alterssitzungsvorsitzender Wolfgang Vöpel hat am Montag, 10. November, Bürgermeister Uwe Schmalenbach in dessen vierte Amtszeit eingeführt. Er appellierte an die 22 Mitglieder des neugewählten Rates, konstruktiv zusammenzuwirken, sich die Weiterentwicklung der Gemeinde zum Ziel zu setzen, Parteipolitik und Ideologie beiseite zu lassen.
Überregionales
Bei der Kreistags- und Landratswahl habe man erleben müssen, wie viele Bürger („eine erhebliche Zahl“) eine abseitige Partei („eine vermeintliche Alternative“) gewählt hätten. Man durfte Wolfgang Vöpel so verstehen, dass er die verlorenen Stimmen als Mahnung sieht – Lokalpolitik müsse sich kümmern, um zu überzeugen. Dazu gehöre ein erfahrener Lenker an der Spitze der Verwaltung. „Diesen erfahrenen Kapitän auf der Brücke haben wir mit Uwe Schmalenbach!“ Vöpel übereichte Bürgermeister Uwe Schmalenbach alsdann die Bestallungsurkunde als Beamter auf Zeit, befristet vom 1. November 2025 bis zum 31. Oktober 2030.
Der damit ins Amt eingesetzte Bürgermeister bedankte sich in das in ihn gesetzte Vertrauen und wertete das am Wahltag eingefahrene Ergebnis als „klares und solides Votum“ für ein „weiter so“ im besten Sinne. Er empfinde das Wahlergebnis als große Verpflichtung.
Schmalenbach dankte den Bürgern für das Vertrauen, das sie in alle Gewählten gesetzt hatten, dankte allen Kandidaten, dass sie sich zur Wahl gestellt, ihr Gesicht im demokratischen Prozess gezeigt hatten. Er drückte seine Freude darüber aus, dass im neuen Gemeinderat eine Mischung erfahrener Politiker und neuer Gesichter angetreten sei. Alle Ratsmitglieder hätten persönliche Verantwortung auf Zeit übernommen und würden künftig die unterschiedlichsten Themen zu bearbeiten haben – von vermeintlich Banalem bis hin zu Richtungsweisendem.
Der Bürgermeister listete auf, dass in seiner bisherigem Amtszeit über 25 Mio. Euro an Bauinvestitionen durch Fördergelder getätigt werden konnten – eine Bilanz, die er nicht seinem Tun allein zuschrieb, sondern vor allem seinem „großartigen Team im Rathaus“ als Leistung bescheinigte.
Nun gelte es, neue Aufgaben anzugehen, weiter Chancen zu ergreifen, lösungsorientiert gemeinsam Machbares zu tun. Unter anderem nannte er als Posten seiner to do-Liste die Erweiterung des Kindergartens in Hüinghausen, die Erweiterung und Ertüchtigung des Gerätehauses der Hauptfeuerwache an der Bahnhofstraße, die Umgestaltung des Hallenplazes, einen Kreisverkehr an der Habbeler Straße. Katastrophenschutz und Klimafolgenanpassung.
Es gelte, weiter mit klarer Vision zu agieren, Gemeinsames über Trennendes zu stellen und „gemeinsam viel zu bewegen für die Menschen, die hier leben.“ Schmalenbach gelobte, sich auch weiter mit aller Kraft einzusetzen und Bürgermeister aller Herscheider sein zu wollen.










