Die Hallen, führte Vorsitzender Martin Kastner in der Ausschusssitzung für öffentliche Einrichtungen am Dienstag, 8. April, aus, stammen aus den 70er/80er Jahren und sind vermutlich mit Asbest belastet. Aktuell werden sie vom benachbarten Werkhof noch als Lagerhallen genutzt.
„Abriss macht zum jetzigen Zeitpunkt Sinn“
Bürgermeister Michael Brosch sprach sich in der Sitzung für den Abbruch der Wellblechhallen aus: „Wir entwickeln ohnehin gerade ein neues Konzept für die Nutzung des Geländes, führen aktuell gute Gespräche sowohl mit dem Werkhof als auch mit dem Investor. Ein Abriss macht zum jetzigen Zeitpunkt nicht nur Sinn, sondern würde auch die Attraktivität des Geländes steigern.“ Das gesamte Wippermann-Gelände soll im Zuge der Regional 2025 zum Kreativ.Quartier.Wippermann umgebaut werden. Für den Bereich „Neues Wohnen“ zwischen Werkhof und Kulturbahnhof sucht die Stadt weiterhin nach möglichen Investoren – LokalDirekt berichtete.

Voraussichtliche Kosten betragen 100.000 Euro
Auf den Einwand von Simona Haake (UWG), dass die mit einer Summe von 100.000 Euro veranschlagten Kosten für den Abbruch sehr hoch seien, gab Michael Brosch an, dass eine Ausschreibung erfolgen soll: „Ich hoffe noch auf günstigere Angebote.“
Das Gremium stimmte einstimmig über die Beschlussvorlage ab.