Der Erlös des diesjährigen Weihnachtsbaumverkaufs bei Autoprofi Turck am Sonntag, 14. Dezember, ist für ein besonderes Projekt der Kita Hülscheid-Heedfeld bestimmt: Mit dem Geld soll ein sogenannter „magischer Teppich“ finanziert werden, ein interaktives Projektionssystem für die Sporthalle, das Lernen und Bewegung kombiniert.

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Seit mehr als zwei Jahrzehnten verkauft Frank Turck in der Adventszeit Weihnachtsbäume für den guten Zweck. Auch in diesem Jahr stellte er gemeinsam mit seinem Team den Hof seiner Autowerkstatt an der Hermann-Köhler-Straße zur Verfügung. Der komplette Erlös aus dem Verkauf der zuvor auf eigene Kosten erworbenen Bäume fließt an die evangelische Kita Hülscheid-Heedfeld. Unterstützt wurde die Aktion erneut von der Dekra mit einer Spende in Höhe von 500 Euro.

Zusätzliche Unterstützung kam in diesem Jahr von der Steuerberaterkanzlei Bergmann & Partner. Kanzleimitarbeiter Marcel Schmidt überreichte Kita-Leiterin Annika Esumam-Gwira einen symbolischen Scheck über weitere 1000 Euro. „Wir sind überwältigt von der großen Resonanz“, sagte Esumam-Gwira. „Mit den Spenden möchten wir einen magischen Teppich anschaffen und damit auch dem Wunsch vieler Eltern nach mehr Medienerziehung nachkommen.“

Beim „magischen Teppich“ handelt es sich nicht um einen klassischen Bodenbelag, sondern um einen Projektor für die Sporthalle. Lern- und Bewegungsspiele werden dabei auf den Boden projiziert. „Der Projektor ist für unsere Sporthalle gedacht. Es werden Lernspiele auf den Boden projiziert, und die Kinder können so auch bei schlechtem Wetter drinnen spielen“, erklärte die Kita-Leiterin.

Organisiert wurde die Aktion maßgeblich von Kita-Vater Thomas „Tom“ Demmler. Annika Esumam-Gwira zeigte sich beeindruckt vom Engagement: „Tom bat mich vor ein paar Wochen um ein Gespräch und erklärte mir, dass die gesamte Aktion bereits geplant sei und wir im Grunde nur noch den Waffelteig bereitstellen müssten. Wir sind wirklich begeistert von seiner Eigeninitiative.“

Für Frank Turck ist das soziale Engagement fester Bestandteil seines Handelns. „Es gehörte für mich in den letzten 23 Jahren immer dazu, etwas an die Stadt zurückzugeben“, betonte er. Möglich gemacht wurde der Aktionstag auch durch die Unterstützung von Eltern, Kindern der Kita sowie Mitarbeitenden des Betriebs, die beim Verkauf tatkräftig mithalfen.