Regelmäßig müssen die Strecken kontrolliert werden und jetzt nach dem Winter gibt es besonders viel zu tun, wie Matthias Krapat berichtet: „Wir wissen schon, dass Kennzeichnungen fehlen. An vielen Stellen ist es mir selbst schon aufgefallen. Da müssen wir jetzt dringend ran.“ Die Wege des Heimatvereins sind alle weiß mit rotem Punkt oder weiß mit roter Zahl gekennzeichnet. Die Rundwege beginnen immer an den großen Wandertafeln: in Nachrodt am Parkplatz hinter der Lennebrücke, in Wiblingwerde am Dorfplatz, in Veserde oder an den Brenscheider Mühlen. Lediglich der Weg mit der Nummer 28 führt durch alle Gebiete. Er ist der längste Weg des Vereins.
Stürme, der Wiederaufbau nach der Flut und die Amprion-Baustelle hätten dazu geführt, dass die Wege neu gekennzeichnet werden müssten. Derzeit besteht das Team um Krapat aus sechs Mitgliedern. Doch es soll noch Verstärkung hinzukommen, damit die Arbeit zeitnah erledigt ist. „Am besten nimmt dann jeder einen bestimmten Weg oder Abschnitt und kennzeichnet ihn. Jeder macht die Markierungen ja etwas anders, dann ist es einheitlich“, erklärt der Wanderwegewart. Die Gruppe der Kennzeichner war alters- und krankheitsbedingt etwas kleiner geworden. Es fanden sich jedoch schnell Mitglieder die einspringen möchten.

Insbesondere im Bereich Brenscheider Mühlen und Hartmoll fehlen Kennzeichen. In Veserde müssen Wege aufgrund der Amprion-Baustelle ein wenig umgeleitet und dementsprechend neu gekennzeichnet werden. Grundsätzlich würden die Wege aber alle so bleiben wie sie sind. Daran änderten auch die Arbeiten im Rahmen des Wiederaufbauplans nichts.
Zudem möchte Matthias Krapat in diesem Jahr noch weitere Informationsschilder an markanten Orten platzieren. Die erste Tafel steht am Telegrafen. Dort können Besucher die Geschichte des Hauses nachlesen, wo einst Nachrichten an den König empfangen und versendet wurden. Am Aussichtspunkt am Striepenberg in Hinterveserde soll eine Bank-Tisch-Kombination aufgebaut werden. Diese werde aus einem Förderprogramm finanziert.
Für Samstag, 20. April, plant Matthias Krapat einen Wandertag für die Vereinsmitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins. Details dazu werden Anfang April bekannt gegeben.