Am vergangenen Wochenende rückte der Löschzug Breckerfeld zu einer Übung an die Glörtalsperre aus, um dort die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer und den Aufbau einer Wegstrecke zu verschiedenen Wasserabgabestellen zu trainieren – ein Szenario, das zum Beispiel bei einem Waldbrand bedeutsam werden könnte.

Zunächst entnahmen die Einsatzkräfte mit einer sogenannten Tragkraftspritze (TS) Wasser direkt aus der Glör und leiteten es in einen Faltbehälter, den sie zuvor neben der Jugendherberge positioniert hatten. Von dort aus wurde das Wasser mit einer weiteren TS zu verschiedenen Abgabestellen gepumpt.

„Zu Beginn haben wir das Wasser über einen Monitor an der Drehleiter und zwei C-Strahlrohre abgegeben“, erklärt die Freiwillige Feuerwehr Breckerfeld am Mittwoch, 9. April, in einer Mitteilung. Im weiteren Verlauf der Übung sei ein zusätzlicher Düsenschlauch angeschlossen worden, der eine beeindruckende Wasserwand erzeugt habe: „Das ist eine wirkungsvolle Maßnahme bei der Bekämpfung von Vegetationsbränden“, erklären die ehrenamtlichen Brandexperten.


Für die Kameraden sei diese Übung an der Glörtalsperre besonders wichtig gewesen, da die anhaltende Trockenheit der vergangenen Wochen zu einer erhöhten Waldbrandgefahr geführt habe – und solch ein Übungsszenario genau an diesem Ort bei einem Waldbrand in der Realität zum Einsatz kommen könne.