Das Radverkehrskonzept für die Gemeinde Schalksmühle ist fertig. Ingenieur und Projektleiter Alexander Gardyan vom beauftragten Planungsbüro IKS aus Kassel stellte dieses im Rahmen der Sitzung dem Gremium vor. Der Umsetzung der Pläne steht vor allem die Tatsache im Weg, dass es sich nicht ausschließlich um stillgelegte Trassen handelt, sondern ein Gleis noch aktiv ist.
„Brauchen kein Konzept für die Schublade“
„Im Westen nichts Neues“, fasste Vorsitzender Klaus-Detlef Nelius am Ende des Vortrags zusammen, denn: noch immer laufen die Gespräche mit der Deutschen Bahn. André Krause (CDU), fragte nach, wann man seitens der Politik vorhabe, sich mit dem konkreten Zeitplan zu befassen: „Wir brauchen kein Konzept für die Schublade.“ Fachbereichsleiter Oliver Emmerichs antwortete, dass über diesen im kommenden Jahr gesprochen werden soll – und gegebenenfalls dann auch Haushaltsmittel hierfür bereitgestellt werden sollen. Die Detailplanung, so betonte er, müsse jedoch erst noch erfolgen.
Volmetalradweg soll Leitprojekt werden
Am Ende schlug der Vorsitzende Klaus-Detlef Nelius vor, die Beschlussvorlage dahingehend zu ändern, dass der Radweg zum Leitprojekt der Gemeinde wird. Demnach soll eine Priorisierung möglichst noch in diesem Jahr erfolgen, damit im Jahr 2025 entsprechende Mittel dafür in den Haushalt eingestellt werden können.
Die Gremiumsmitglieder stimmten einstimmig über die modifizierte Beschlussvorlage ab. Eine weitere Beratung soll im Hauptausschuss erfolgen.
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