Das erste Kennenlernen der Mitwirkenden hatte bereits im Dezember der vergangenen Jahres stattgefunden. Ab Januar folgten regelmäßige Proben. Eingeschoben wurde noch ein Casting für Schauspiel und Sologesang. Bevor es am vergangenen Freitag die erste Aufführung gab, war für den davor liegenden Donnerstag eine Generalprobe angesetzt. Fazit: Die monatelange Mühe hat sich gelohnt.
Das Inhalt des Stückes: Es geht um Geld. Um viel Geld. Geld, das Djamal und seiner gierigen Frau Shanila fehlt. Deshalb leihen sie es bei ihrem König, dem großzügigen Maharadscha. Immer wieder gibt es neue Geldwünsche. Von 800.000 über 7 Millionen bis zu der gigantischen Summe von 30 Millionen. Der Schatzmeister des Maharadschas kann es nicht fassen. Djamal und Shanila verdrängen, dass sie ihre Schulden eines Tages begleichen müssen, und leben in Saus und Braus. Aber der Tag der Abrechnung kommt! Die Reaktion des Königs auf seine Schuldner? Verblüffend, überwältigend, göttlich. Doch sie scheinen nichts verstanden zu haben… Es geht nicht nur um Geld und Schulden. Es geht um Schuld und um Vergebung. Es geht nicht nur um Djamal und Shanila. Es geht um uns alle. Das Musical zum Gleichnis des hartherzigen Schuldners.
90 Mitwirkende im Alter von 5 bis 70 Jahren
Auf der Bühne standen rund 90 Mitwirkende im Alter von 5 bis 70 Jahren und aus 10 Nationen. Ihnen bereitete es sichtlich Freude, das Stück aufzuführen. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen von Verena Knabe, die Choreografin Verena Risch sorgte für den richtigen Takt der Darsteller. Die Musikalische Leitung hatten Dirk Remmel und Marcus Opderbeck. Von Hamburg bis Nürnberg waren die Bandmitglieder angereist. Die Tänze hatte Yevgenia Odeianenko einstudiert, die Techniker fanden sich ehrenamtlich aus verschiedenen umliegenden Kirchengemeinden. Unzählige weitere fleißige Hände im Bereich Kostüm, Küche, allgemeine Organisation waren nötig, um dieses Projekt mit Leben zu erfüllen.
In seiner Dankesrede betonte Knut Brösecke die Freude, aber auch die Mühen, die es machte, das Projekt bis zur Aufführung einzustudieren. Jede Menge Text der Schauspieler, aber auch des Chores war zu erlernen. Der frenetische Schlussapplaus des Publikums einer jeden Aufführung war der Lohn für diese Mühen. Brösecke wies auf die hohen Kosten der Veranstaltung hin und legte den Gäste eine Spende am Ausgang nahe.
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