In der Haydnstraße am Buckesfeld werden seit einigen Monaten die Wasser- und Stromleitungen erneuert. Auf knapp zwei Dritteln der Strecke sind die Tiefbauarbeiten inzwischen erledigt – und dabei ohne Vollsperrung ausgekommen. Das funktioniert auf dem letzten Stück aus Platz- und Sicherheitsgründen jedoch nicht mehr. Deswegen gibt es jetzt unter der Woche von 8 bis 17 Uhr kein Durchkommen mehr auf der Straße.
Die Entscheidung fiel dem Fachdienst Bauservice der Stadt Lüdenscheid alles andere als leicht. Immerhin handelt es sich bei der Haydnstraße um eine Sackgasse, sodass die Vollsperrung nahezu alle Anlieger betrifft. Eine andere Lösung gebe es aber nicht, weil die Straße im letzten Drittel der Arbeiten – von der Hausnummer 12 bis zur Einmündung „Im Stoberg“ – schlichtweg zu eng sei, erklärt der Bauservice. „Die Fahrbahnbreite reicht nicht aus, um sicher an der Baustelle vorbeifahren zu können.“ Außerdem wäre es der Tiefbaufirma ohne Vollsperrung nicht möglich gewesen, die Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften für ihre Mitarbeitenden einzuhalten. In voraussichtlich fünf bis sechs Wochen soll die Erneuerung der Wasser- und Stromleitungen abgeschlossen sein. Die Vollsperrung, aktuell in Höhe der Hausnummer 6 bis 12, gilt von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 17 Uhr. In der restlichen Zeit sowie an Wochenenden und Feiertagen werden Stahlplatten über die Baugruben gelegt, damit Anlieger die Haydnstraße befahren können. Von der Vollsperrung ausgenommen sind neben Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften auch Müllabfuhr und Post.
Der Austausch der Leitungen läuft – unterbrochen von den Wintermonaten – seit Mitte September vergangenen Jahres. Die Tiefbaufirma hat sich seitdem vom Wendehammer aus Stück für Stück vorgearbeitet. Der Verzicht auf eine Vollsperrung sei lange möglich gewesen, weil „die Restfahrbahnbreite gerade noch ausgereicht“ habe, so der Bauservice.
Am Dienstag, 25. März, seien alle Anwohner der Straße darüber informiert worden, dass die Straße für die Arbeiten auf dem letzten Drittel unter der Woche für jeweils acht Stunden voll gesperrt werden muss.
