Die Stadtbücherei Lüdenscheid präsentiert ihr Sonderprogramm zur Nacht der Bibliotheken ab dem Nachmittag, am Vormittag ist ganz normal ab 10.30 Uhr geöffnet. Zum „Mondscheinlernen“ von 18.30 bis 22 Uhr bleibt die Stadtbücherei denen exklusiv vorbehalten, die sich auf Prüfungen vorbereiten oder Hausarbeiten schreiben.
Das erwartet die Bibliotheksbesucher in Lüdenscheid:
15 bis 18.30 Uhr: Digitale Spielereien zum Ausprobieren und Anfassen
An einem langen Tisch im Erdgeschoss präsentiert das Team der Stadtbücherei verschiedene digitale Spielzeuge zu den Themenfeldern Robotik und Coding, sowie unterschiedliche Audiosysteme für Kinder. Interessierte können sich alles zeigen lassen und auch selbst ausprobieren: BluBots, Ozobots, Lego Education und anderes. Wie funktionieren die Sachen? Was kann man damit machen? Was kann man daran lernen? Kann man das auch ausleihen? Wer Lust auf eine kleine Rallye in der Bibliothek hat, macht sich auf die Jagd nach geheimnisvollen „Big Points“.
15 bis 18.30 Uhr: Mit Bibliothekskarte die Bezahlschranke überwinden
Onleihe, Online-Lexika, Online-Zeitungen, Online-Zeitschriften: Bibliotheksmitglieder haben – auch von zuhause aus – kostenfreien Zugriff auf kostenpflichtige Inhalte. Die Nutzungslizenzen werden von der Stadtbücherei gezahlt und verwaltet.
Was gibt es? Welche Informationen sind enthalten? Wie kann man damit arbeiten? Wie kommt man dran? Mit welchen Geräten kann man die Angebote nutzen? Wer hilft mir, wenn was nicht geht? Das Team der Stadtbücherei präsentiert und berät.
15 bis 18.30 Uhr: Upcycling mit Büchern: Buchskulpturen und Lüdenscheid-Postkarten
Knicke in Buchseiten sind im Normalfall unerwünscht. Wenn aber aus alten Büchern Kunstwerke entstehen sollen, werden Seiten gefaltet und Bücher formen sich zu Skulpturen. Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei zeigen, wie es geht und leiten an, damit alle eine eigene Buchskulptur schaffen können.
Aus alten A6-Zetteln mit Buchbesprechungen und nicht mehr benötigten Mehrfachexemplaren von heimatkundlichen Büchern können kleine Collagen gebastelt und sogar als Postkarte verwendet werden.
17 bis 18.30 Uhr: Blick hinter die Kulissen der Stadtbücherei
Dagmar Plümer, Leiterin der Stadtbücherei, führt Interessierte durch die Bibliothek, zeigt dabei auch Bereiche, die Besucher sonst nicht zu sehen bekommen und freut sich auf einen anregenden Austausch.
18.30 bis 22 Uhr: Mondscheinlernen
Ab 18.30 Uhr gehört die Stadtbücherei exklusiv allen, die sich auf Prüfungen vorbereiten und bis in den späten Abend lernen wollen. Auch wer Hausarbeiten zu schreiben hat, darf gerne zum Mondscheinlernen kommen.
Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus dem Team der Stadtbücherei stehen bereit, um bei Recherchen zu helfen, zu beraten, oder im Bedarfsfall auch als Abfragepartner zu dienen.
Rolf Scholten, ehemaliger Gymnasial-Lehrer und Vorsitzender des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei Lüdenscheid e.V.“ wird aus Lehrersicht zur Prüfungsvorbereitung, insbesondere zu mündlichen Prüfungen beraten.
Der Förderverein versorgt die Lernenden außerdem mit kleinen Snacks und Getränken.
Alle Infos auch unter: www.nachtderbibliotheken.de/veranstaltungen/luedenscheid/
Nacht der Bibliotheken – Wie alles begann…
Die erste Nacht der Bibliotheken fand im Jahr 2005 in Nordrhein-Westfalen statt, organisiert vom Verband der Bibliotheken des Landes NRW (vbnw). Alle zwei Jahre sind weitere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg sowie Bibliotheken aus Dänemark, Belgien und Südtirol hinzugekommen. Auf Anregung des vbnw wird die Nacht der Bibliotheken ab 2025 alle zwei Jahre in allen 16 Bundesländern stattfinden.
Schirmherrschaft
Die Schirmherrschaft der bundesweiten Nacht der Bibliotheken übernimmt Elke Büdenbender. Für sie sind Bibliotheken Orte, an denen nicht nur sehr viel Wissen lagert, sondern dieses auch zugänglich gemacht wird. „Bibliotheken sind ein Ort, an dem Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann.“
Die Initiatoren
Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Der dbv vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit über 8.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten. Er setzt sich für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft ein. Als politische Interessensvertretung unterstützt er die Bibliotheken, insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger.