Vandalismus und Verunreinigung, besonders im Eingangsbereich der Verwaltung an der Gesamtschule Kierspe, machten eine Videoüberwachung nötig, teilte Dorette Vormann-Berg am Dienstag, 6. Juni, im Hauptausschuss mit. Genannt wurden zwei prägnante Stellen (Haupteingang und Bereich hinter Turm D) für die vier Kameras angeschafft und ein eigenes Kabelnetz verlegt wurden. „Die Videoüberwachung ist mit der Datenschutzbeauftragten der Stadt Kierspe und dem Datenschutzbeauftragten der Schulen im Märkischen Kreis als auch mit der Schulleitung der Gesamtschule Kierspe abgestimmt“, heißt es im Beschlusstext.
Die Kameras seien so programmiert worden, dass diese nur an den Schultagen nach dem Schulbetrieb von 19 bis 6 Uhr und ansonsten von 18 bis 6 Uhr aufzeichnen. Das aufgezeichnete Videomaterial wird nach Stadtangaben nach 72 Stunden automatisiert gelöscht – wenn es keine Vorkommnisse gegeben hat. Zugang zu dem gespeicherten Videomaterial hat nur ein begrenzter Personenkreis, so die Datenschutzbeauftragte der Stadt Kierspe und das Sachgebiet 65, betonte auch Vormann-Berg. An den Zugängen zum oberen Schulhof wurden der Stadt zufolge Schilder mit dem Hinweis auf Kameraüberwachung angebracht, auf denen auch der Kontakt zur Datenschutzbeauftragten der Stadt Kierspe sowie Informationen über die Vorhaltedauer des Videomaterials aufgebracht wurden. Die Kosten belaufen sich auf 4000 Euro. Die Leitung der Gesamtschule begrüße die Maßnahme.