Am Samstag, 19. Oktober, sammelt der Verein „Kinder von Tschernobyl“ wieder Hilfsgüter für die Ukraine. In seinem Lager in Kierspe, Vorth 2, werden in der Zeit von 10 bis 12 Uhr Mitarbeiter bereitstehen, um gute gebrauchte Kleidung, Schuhe, Spielzeug und Wäsche anzunehmen, um sie nach Prüfung sortiert zu verpacken. Wer Fragen zu dieser Sammlung hat, kann sich an Olga Bieber (02359/2994998) wenden.
Die Sammlung soll den nächsten Hilfstransport nach Bila Zerkwa in der Ukraine vorbereiten, das teilt der Verein mit. Bila Zerkwa sei eine Stadt von der Größe Hagens. Die kleine evangelische Kirchengemeinde, die Partner des hiesigen Vereins ist, verteile bereits seit 17 Jahren Hilfsgüter aus dem Märkischen und dem Oberbergischen Kreis an die bedürftigen Menschen der Stadt und deren Umgebung. Darüber hinaus betreibe sie eine Armenküche, die täglich etwa 60 Personen versorgt, darunter Binnenflüchtlinge. „Die Finanzierung kann der Verein Kinder von Tschernobyl dank seiner Spender übernehmen, die das seit vielen Jahren ermöglichen“, heißt es in der Mitteilung.
„Hilfe für Ukraine nimmt zu“
Vorsitzende Gisela Steinbach sei froh, dass viele neue Organisationen die Ukraine als Ziel für Hilfsgüter gefunden haben. Der Eingang der Sachspenden sei dadurch zwar etwas reduziert, aber insgesamt sei die Hilfe für die notleidende Ukraine deutlich angewachsen. Sie freue sich auch über jede finanzielle Unterstützung dieser Arbeit auf das Spendenkonto mit der IBAN DE48 4585 1665 0006 0004 67. Die Spender erhalten Anfang 2025 eine steuerwirksame Spendenquittung, so der Verein.