„Das war kein Jugendstreich, sondern mutwillig“, ist sich auch sein Bruder und Stellvertreter Jan Pinter sicher. Denn der Schaden beschränkt sich nicht auf einen Teil des Fahrzeuges, alle Seiten sind betroffen. Teilweise mehrfach auf einer Seite, immer über Lack und Folie. Der Schaden, so schätzen die Brüder, beläuft sich daher auf mehrere tausend Euro.
„Gerade mal eine Stunde stand das Fahrzeug vor der Halle auf dem Parkplatz“, erklärt Sebastian Pinter, der vorher mit dem Fahrzeug unterwegs war. Als er am Mittwoch gegen 17 Uhr zurück am Fahrzeug war, bemerkte er den Schaden. Nun sucht das DRK nach Zeugen des Vorfalls und bittet die Bevölkerung um Hilfe: „Man sieht momentan wieder, wie wichtig die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind. Dass in einer solchen Zeit die ehrenamtliche Arbeit so gestört wird, macht uns traurig. Wer hat am Mittwoch, 3. Januar, in der Zeit zwischen 16 Uhr und 17 Uhr etwas gesehen? Die Polizei in Halver hat den Vorfall aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen“, erklärt Sebastian Pinter. Für den ehrenamtlichen Verein ist der Schaden ein herber Rückschlag: „Auch wenn unsere Einsatzbereitschaft an sich nicht gefährdet ist, können wir das Fahrzeug bis zur Reparatur nicht nutzen.“
Eine solche ungeplante Ausgabe reiße ein großes Loch in das Budget des Ortsvereins. „Wir müssen jetzt einmal abwarten, was die Versicherung sagt, und dann im schlimmsten Fall überlegen, wie wir die Reparatur finanzieren“, führt Pinter weiter aus. Doch noch viel schlimmer als der finanzielle Schaden wiege für ihn das Gewissen, dass die ehrenamtliche Arbeit der Helfer von den Tätern so wenig wertgeschätzt werde.
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