Wie die Polizei mitteilt, betraten die Männer gegen 19.55 Uhr zunächst einen Supermarkt in der Glatzer Straße und baten um einen Geldwechsel. Die Verkäuferin kam dem Wunsch nach und wechselte das Geld. Wenig später fiel auf, dass aus der Kasse 240 Euro fehlten. Das gleiche Spiel wiederholte sich gegen 20.20 Uhr in einem Supermarkt Unterm Freihof. Auch hier baten die Männer um einen Geldwechsel. Anschließend fehlten hier 200 Euro. Aufgrund von Videoaufzeichnungen ist zu erkennen, dass es sich in beiden Fällen um dieselben Tatverdächtigen handelt. Sie können wie folgt beschrieben werden:
1. Person – Männlich – dick – ca. 25-40 Jahre alt – Glatze – Kinnbart – bekleidet mit rotem Pullover und Jeans
2. Person – Männlich – dick – ca. 45-55 Jahre alt – 3-Tage-Bart – bekleidet mit Kappe, blauem T-Shirt und Jeans
Hinweise zu den Tatverdächtigen nimmt die Polizeiwache in Lüdenscheid unter 02351/9099-0 entgegen.
Computerbetrug im letzten Moment erkannt
Eine 51-jährige Lüdenscheiderin hat am Mittwoch, 13. September, einen Betrugsversuch im letzten Augenblick erkannt und Schaden verhindert. Laut Polizei bekam sie am Nachmittag auf ihrem Computer eine Meldung, wonach ihr PC virenverseucht sei. Sie sollte eine auf dem Bildschirm angezeigte Telefonnummer anrufen. Das tat sie. Ihr Gesprächspartner forderte sie auf, einen dreistelligen Betrag auf ein Bankkonto in Irland zu überweisen. Während sie die Kontodaten notierte, überkamen sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit. Sie beendete das Gespräch und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die warnt immer wieder vor dieser Betrugsmasche. Gängige Anti-Virenprogramme fordern niemanden auf, eine Telefonnummer anzurufen. Es werden auch keine zusätzlichen Gebühren verlangt. Die angebliche Viren-Warnung ist wahrscheinlich eine Fake-Meldung. Wer auf bestimmten Internet-Seiten Pop-Up-Meldungen zulässt, dem können alle möglichen Meldungen angezeigt werden, die keinerlei Bezug haben zu dem Computer des Nutzers. Keinesfalls sollte Fremden per Fernwartung Zugriff auf den Rechner gewährt werden. Statt Geld für dubiose Dienste zu überweisen, sollte der Rat eines Bekannten oder eines örtlichen Fachmannes gesucht werden. Grundsätzlich sollten aktuelle Virenprogramme verwendet und Updates von anderen Programmen zeitnah installiert werden.