Bereits jetzt wird das umgebaute Kirchenschiff gut angenommen: Regelmäßig finden dort Kulturveranstaltungen, Lesungen und Konzerte statt. Um das Projekt nun noch weiter zu qualifizieren, muss der Jury ein schlüssiges Betriebskonzept und die Finanzierung vorgelegt werden, damit diese die Realisierungswürdigkeit- und fähigkeit beurteilen kann.
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Löher Berg wurde nun noch kurzfristig in das Städtebauförderprogramm des Landes NRW aufgenommen – insoweit ist die Finanzierung der Investitionsmaßnahmen mit einer Förderquote von 50 Prozent sichergestellt. Bereits am 7. Februar beschloss der Rat, den verbleibenden Eigenanteil in Höhe der restlichen 50 Prozent selbst zu tragen.
Am Donnerstag, 15. Mai, fand ein Ortstermin mit Vertretern der Bezirksregierung Arnsberg und des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW statt. Das Projekt wurde von den Vertretern sehr positiv bewertet und als „außergewöhnlich und beispielhaft“ bezeichnet.
Das nunmehr entwickelte Betriebskonzept fasst die wesentlichen Informationen zum inhaltlichen Konzept, zur Raumnutzung, Trägerschaft und Finanzierung zusammen und soll ständig weiterentwickelt und angepasst werden. Für die bauliche Erweiterung des Dritten Orts 8Giebel ist die nächste Bauphase ab September 2026 geplant. Nach der Fertigstellung aller Bauabschnitte soll das Betriebskonzept noch einmal angepasst und ergänzt werden.
Am Donnerstag, 5. Juni, wird das Konzept im Ausschuss für Kultur und Sport vorgestellt und darüber beraten.