Halver/Hagen. Monatelang hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf diesen besonderen Abend vorbereitet – nun wurden sie mit begeistertem Applaus und strahlenden Gesichtern vom und im Publikum belohnt. Vom ersten Ton an zeigte sich die musikalische Vielfalt des Programms: Disney-Klassiker wie Aladdin, Mary Poppins und Frozen wechselten sich ab mit Gänsehautmomenten bei Stücken aus James Bond oder Game of Thrones. Auch moderne Pop- und Rocktitel – unter anderem von Billie Eilish, Michael Jackson und Queen – sorgten für mitreißende Stimmung.
Ein halbes Jahr lang wurde für diesen Abend geprobt – mit Herzblut, Disziplin und Teamgeist. Besonders groß war die Dankbarkeit der Sängerinnen und Sänger gegenüber Musiklehrer und Chorleiter Stefan Lehmkuhl, der das Konzert mit unermüdlichem Einsatz organisiert und die drei Chöre musikalisch zusammengeführt hatte. Auch Paul Meurer, Schulleiter des Anne-Frank-Gymnasiums, sprach auf der Bühne seinen besonderen Dank an alle Beteiligten aus – für die Leistung, das Engagement und den musikalischen Zusammenhalt, der das AFG so besonders macht.
Auch Pianistin Andrea Ertz wurde vom Schulleiter besonders gewürdigt – sie begleitete sämtliche Stücke am Klavier und trug mit ihrem musikalischen Können maßgeblich zum Gelingen des Abends bei; ohne sie, so betonte Meurer, wäre das Konzert in dieser Form nicht möglich gewesen.

Dass sich der Einsatz gelohnt hat, zeigte sich nicht nur an den vollen Reihen, sondern vor allem an der Stimmung: Das Publikum war begeistert und viele der rund 800 Gäste berichteten, ihr persönliches Lieblingsstück entdeckt zu haben. Das bunte Repertoire, das die Jugendlichen mitgestaltet hatten, traf den Nerv der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Wer das Konzert verpasst hat, kann sich freuen: Es wird in den kommenden Wochen einen Online-Stream geben, der auch nachträglich noch Einblicke in den Konzertabend ermöglicht. Und: Die nächste Gelegenheit, die AFG-Chöre live zu erleben, gibt es bereits im Dezember – beim traditionellen Weihnachtskonzert in der katholischen Christus-König-Kirche in Halver.
Die Einnahmen aus dem Sommerkonzert fließen vollständig zurück in die Chorarbeit. Finanziert wurden unter anderem die Miete der Stadthalle sowie sämtliche Noten – ausschließlich Originalausgaben, die einen erheblichen Teil des Budgets ausmachten. Gewinn wird dabei keiner erzielt: „Es geht uns darum, diese besonderen musikalischen Erlebnisse überhaupt möglich zu machen“, so Lehmkuhl.