Nun geht’s mit großen Schritten weiter an der Rahmedetalbrücke – der Beton kann fließen. Nachdem die Autobahn GmbH bereits am 7. Mai die Betonage-Arbeiten angekündigt hatte, soll bereits in den kommenden Tagen Vollzug gemeldet werden.
In ihrer Pressemitteilung erklärte die Autobahn GmbH: „Zwei Schalwagen – komplexe Konstruktionen aus Stahl, Holz und glatten Schalplatten – sind in den vergangenen Wochen aufgebaut und in Position gebracht worden. Der Schalwagen, der von Norden aus startet, musste dazu einmal über den stählernen Brückenüberbau rollen. Nun sind beide Wagen installiert und ausgerichtet und die Betonage kann von beiden Widerlagern aus beginnen.“
Die je 24 Meter langen Wagen werden, sobald sie in Position sind, mit flüssigem Beton gefüllt. Sobald dieser Beton leicht angehärtet ist, wird die Oberfläche „mit Hilfe spezieller Maschinen über mehrere Stunden geglättet, so dass am Ende eine gleichmäßige, rissfreie Betonoberfläche entsteht“, erläutert die Autobahn GmbH den komplexen Vorgang.
„Nach dem Aushärten wird die Schalung gelöst und der Wagen rollt einen Abschnitt weiter. Dabei geht es im sogenannten Pilgerschrittverfahren voran: Aus statischen Gründen müssen immer wieder Felder freigelassen werden, die dann später betoniert werden,“ so die bundeseigene Gesellschaft im Statement. Das Wetter biete aktuell die besten Voraussetzungen für die Betonarbeiten, so dass die Arbeiten laut aktuellen Aussagen im Zeitplan liegen.
Florian Müller, heimischer CDU-Bundestagsabgeordneter, verkündet derweil auf seinem Instagram-Account die Freigabe der Rahmedetalbrücke noch in diesem Jahr. Bestätigt wurde dies bislang aber von keinem der Verantwortlichen. Auch Müller bezieht sich in seinem Posting auf ungesicherte Medienberichte. Eine diesbezügliche Anfrage bei der Autobahn GmbH wurde von der LokalDirekt-Redaktion gestellt.