Der Sportausschuss folgte in seiner Sitzung am Montag, 12. Februar, einstimmig dem Vorschlag der Gemeindeverwaltung für die Eintrittspreise für die Freibadsaison 2024. „Im Vergleich sind wir damit immer noch moderat unterwegs“, findet Bürgermeister Uwe Schmalenbach. Er gehe davon aus, dass diese Preise in den nächsten zwei Jahren unverändert bleiben könne. Angelika Hahn (FDP) begrüßte, dass der Preisanstieg für Kinder und Jugendliche sehr maßvoll ausfalle.
Der Einzeleintritt für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche wird um 50 Cent auf 5 bzw. 3 Euro angehoben. Die weiteren Preise:
- Erwachsene: Zehnerkarte 43/bisher 38 Euro, Jahreskarte 90/85 Euro, Dauerkarte 75/70 Euro, Familientageskarte 15/13 Euro
- Kinder und Jugendliche bis 16, Schüler, Azubis und Studenten unter 27: Zehnerkarte 25/20 Euro, Jahreskarte 45/40 Euro, Geschwister-Jahreskarte für das 2. Kind 28/25 Euro, Geschwister-Jahreskarte für das 3. Kind 23/20 Euro
- Bei den ermäßigten Eintrittspreisen für Schwerbehinderte und Inhaber der Ehrenamts-Card ändert sich nur der Jahreskartenpreis für Erwachsene. Dieser wird um 5 auf 55 Euro angehoben.
36.000 Besucher in der Freibadsaison 2023
Rund 36.000 Besucher wurden in der Freibadsaison 2023 gezählt, berichtete Fachbereichsleiterin Sandra Schöttler. Das seien etwa 5000 weniger als im Vorjahr, was auf das ungünstigere Wetter im Sommer 2023 zurückzuführen sei, liege aber nur leicht unter dem Durchschnitt der zurückliegenden gut 20 Jahre. Knapp die Hälfte der Besucher waren Erwachsene. Jahres- bzw. Dauerkarten nutzten 304 Erwachsene und 111 Jugendliche. Von den Gästen mit Tageskarte kamen 35 Prozent aus Plettenberg, 23 Prozent aus Herscheid und 18 Prozent aus Lüdenscheid.
Vor der Sitzung trafen sich die Sportausschussmitglieder zum Ortstermin am Freibad. Dort stellten sie fest, dass die Baumaßnahmen am Eingangsbereich sowie dem Kassen- und Personalgebäude auf einem guten Weg sind. In den nächsten Wochen werde das Kassensystem installiert, berichtete Jens Hasek vom Bauamt. Auch die Stellplätze für Fahrräder sowie Ladestationen für E-Autos und Pedelecs sollten bis zum Saisonbeginn hergestellt sein. Der Parkplatz hält eine Drainage und wird teilweise befestigt. Dafür sind insgesamt 150.000 Euro im Entwurf des Doppelhaushaltsplans 2024/2025 vorgesehen.
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Die Finanzierung der vorgesehenen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Freibadgebäudes ist dagegen offen. Das von der Gemeinde angepeilte Förderprogramm des Landes kommt dafür nicht infrage, weil es sich beim Freibad um eine gewerblich genutzte Einrichtung handelt. „Wir sind noch auf der Suche nach einer anderen Förderquelle“, berichtete Schmalenbach. Zur Not werde man die PV-Anlage aber auch ohne Förderung bauen, denn der Energiebedarf im Freibad sei so groß, dass diese sich auf jeden Fall rentiere.