Nach einem Streit um vorzeitige Silvesterknallerei hat ein 50-jähriger am Montag zu einer Schreckschusswaffe gegriffen und den Verursacher bedroht. Gegen 21 Uhr zündete ein elfjähriger Junge in Begleitung seines 42-jährigen Vaters auf der Straße ein Kinder-Silvesterfeuerwerk. Ein Anlieger beschwerte sich und beschimpfte und beleidigte die beiden. Zunächst entfernten sich Vater und Sohn, dann entschied sich der 42-Jährige, umzukehren und klingelte an der Haustür, um den Anlieger zur Rede zu stellen. Der öffnete mit einer gezogenen Pistole in der Hand und schrie den Vater an. Der flüchtete und rief die Polizei.
Auch der Anlieger rief die Polizei. Er berichtete, dass sein Hund panische Angst wegen der Böllerschläge bekommen habe. Später habe der Vater nicht nur Sturm geklingelt, sondern gegen die Haustür gehämmert und getreten. Die Polizeibeamten beschlagnahmten eine Schreckschusswaffe und den Kleinen Waffenschein des 50-Jährigen. Zudem schrieben sie eine Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung.