„Es kann heute mit dem Start losgehen“, freut sich Brigitte Klein, Vorsitzende der Turbo-Schnecken. Auch in diesem Jahr werden wieder Tausende Läufer auf dem Sternplatz erwartet, wenn am Abend des 4. Juli der Startschuss fällt. Ab sofort können sich nun die Firmen der Region bis zum 19. Juni unter lauf-im-kreis.de anmelden. Die Startgebühr bleibt mit 11 Euro unverändert, und auch die bekannte, rund 6 Kilometer lange Strecke soll voraussichtlich beibehalten werden.

Dirk Schneider, Serviceregionsleiter der AOK NordWest, berichtet, dass es sich beim Lüdenscheider Lauf um den ältesten der Region handelt. Es ist eine Erfolgsgeschichte, denn insgesamt 16 weitere Firmenläufe bietet die AOK NordWest mit Partnern in ihrem Geschäftsgebiet an. Erstmals findet in diesem Jahr auch ein Lauf in Hemer statt. Schneider erklärt weiter, dass Firmenläufe nicht nur die Gesundheit fördern, sondern vor allem das Betriebsklima verbessern und den Zusammenhalt stärken.
Dies sei ein guter erster Schritt zum Thema Gesundheit im Unternehmen. Das Organisationsteam hofft auch in diesem Jahr auf viele Teilnehmer – wobei im vergangenen Jubiläumsjahr mit etwas mehr als 7.000 Läufern das Maximum erreicht wurde. „Mit 7.000 Läufern ist das bereits der zweitgrößte Lauf“, ergänzt Dirk Schneider.

Und was sagen die Sponsoren? Sie bekräftigen ebenfalls den Charakter der Veranstaltung und unterstreichen die positiven Auswirkungen innerhalb der Firmen. „[Die Veranstaltung] bietet einen tollen Mehrwert für Stadt und Belegschaft“, zeigte sich Jan Zanger von der Volksbank in Südwestfalen begeistert. Pauline Kütting von HASCO betonte den familiären Charakter des Laufs: „Alle Firmen kommen zusammen, und das finden wir schön.“ Sven Steffens von Busch + Jaeger zeigte sich bereits kämpferisch und hob hervor, dass er auch in diesem Jahr wieder dafür kämpfe, das größte Team zu stellen.
Astrid Frevel, Beauftragte für Gesundheitsmanagement bei INSTA, beschrieb die Veranstaltung als „sportliche Betriebsfeier“. Sie glaube, dass die Teilnahme in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage ein „wichtiges Signal“ für die Firmen und Mitarbeiter der Region sei.
Bereits im fünften Jahr kümmert sich Mitglied Normen Lönhardt um die Organisation des Rathausplatzes. „Das Wetter wird gut“, sagt er mit einem Schmunzeln – denn seit er dabei ist, war es immer so. „Ich versuche, es allen recht zu machen“, beschreibt er sein Vorgehen und stellt klar, dass er die Tätigkeit rein ehrenamtlich ausübt. Deshalb könne es vorkommen, dass Antworten auf Mails etwas länger dauern. „Nach der Veranstaltung sind immer alle glücklich“, resümiert er die vergangenen Jahre. Besonders wichtig ist ihm, dass beim Lauf selbst keine Kinder unter 14 Jahren teilnehmen. „Angesichts der Tausenden von Läufern wäre das einfach zu gefährlich.“
Und noch eines wird deutlich: „Wir wollen keinen Wettkampfcharakter.“ Beim Firmenlauf handele es sich vielmehr um ein Volksfest, ergänzt Schneider, während Klein hinzufügt, dass das Gros der Teilnehmer „normale“ Läufer seien.

In Bezug auf mögliche Gefahren wird während der Pressekonferenz deutlich, dass sich die Sicherheitsauflagen in diesem Jahr vermutlich verschärfen werden.
„Das Sicherheitskonzept wird ein besonderes Thema“, greift Brigitte Klein auf – ein Punkt, mit dem sich nun die tagenden Arbeitsgruppen befassen werden. Auf Nachfrage gibt Klein noch keine konkreten Programmabläufe bekannt. „Im Programm haben wir noch nicht alles festgelegt“, sagt sie. Laut Lönhardt werde jedoch jedes Jahr weiter optimiert. So können sich auch in diesem Jahr wieder Tausende auf eine „sportliche Betriebsfeier“ freuen – um es mit den Worten von Astrid Frevel zu sagen.
Weitere Informationen finden sich unter lauf-im-kreis.de