Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen und somit die konkurrierenden Ziele beider Bereiche zu einem gelungen Gesamtprojekt zu verschmelzen. Das ist Ziel des Öko-Projekts „Von der Quelle bis zur Mündung“. Umsetzen will das die Stadt in Kooperation mit dem Verein Heesfelder Mühle.
Es geht um Flächen vom Hälversprung / Herpine über den Winkhof bis zur Heesfelder Mühle – insgesamt etwa 25 Hektar. Kämmerer Simon Thienel und Klaus Brunsmeier (Heesfelder Mühle) stellen Kommunalpolitikern die Planung am Dienstag, 5. September, vor. Zu dem Termin um 16 Uhr am Winkhof sind auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Für Thienel ist das Projekt „inhaltlich und dimensional“ für Halver einmalig. Ohne dieses Projekt würde eine Entwicklung des Gewerbegebietes Leifersberge unmöglich erscheinen.
In Kombination mit der Renaturierung und Aufwertung der Flächen werde hier „eine Symbiose in der Stadtentwicklungspolitik geschaffen“, heißt es auf der Homepage der Stadt.
Das Hochzeitswäldchen soll integriert werden
Geplant sind eine Wiederbewaldung, die Bildung von Rückhalteflächen für Wasser sowie Flächen für die Wiedervernässung von Wiesen. Gerade angesichts der extrem trockenen Sommer in den vergangenen Jahren sieht Klaus Brunsmeier hier Handlungsbedarf.
Für den Projektleiter der Heesfelder Mühle dürfte sich damit ein Traum erfüllen: großflächige Renaturierung im Hälvertal. Areal der Heesfelder Mühle und Flächen, die die Stadt neu erworben hat, werden zusammen gelegt. Das Ziel: ein komplexes Naturschutzgebiet. Mit der Renaturierung ehemaliger Hammerteiche hat der Verein Heesfelder Mühle hier schon Vorarbeit geleistet. Zudem soll auch dem CDU-Antrag vom Juli entsprochen werden, ein Hochzeitswäldchen einzubetten. Das Projekt wird von der FH Münster wissenschaftlich begleitet (Monitoring).