Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) ist an den Trümmern der Rahmedetalbrücke angekommen und macht sich gemeinsam mit Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Westfalen und Stephan Krenz, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes ein Bild von dem Ergebnis der Sprengung.
Vor der Presse sagt Wissing, der 7. Mai sei „ein Tag des Optimismus und der Zuversicht für die Region“. Eine Vergabeentscheidung solle in Kürze getroffen werden. Man wolle die Planung und Umsetzung der neuen Brücke in eine Hand geben.
Er selbst werde alles daran setzen, dass der Neubau zügig schnell voran geht, versprach Wissing. Die Rahmedetalbrücke stehe beispielgebend „als Symbol auch für eine Situation, in der Infrastruktur nicht rechtzeitig in Stand gesetzt wurde. Das darf sich nicht wiederholen“, so Wissing.
Auch Sprengmeister Michael Schneider ist vor Ort. Er erklärt vor den Pressevertretern, dass die Sprengung exakt so verlaufen sei, wie es im Vorfeld ausgerechnet und geplant gewesen sei. Die Brücke sei im Fall weder nach links noch nach rechts abgewichen. „Sie liegt sauber im Fallbett.“
Wie im Nachhinein bekannt wurde, kippte ein Container aufgrund der Druckwelle zur Seite an ein leerstehendes Firmengebäude. Anke Bruch von der Autobahn GmbH sagte Anfrage von LokalDirekt, dass man den Schaden prüfe, das THW sei vor Ort. Infos sollen folgen.
Stephan Krenz, Geschäftsführer der Autobahn GmbH des Bundes dankte in erster Linie dem Sprengmeister Schneider und dem gesamten Team für die erfolgreiche Sprengung.
Der Bürgermeister Sebastian Wagemeyer kam, nachdem er die Sprengung gemeinsam mit seiner Familie beim Public Viewing verfolgt hatte, ebenfalls unter die Brücke zur Pressekonferenz. Er ermutigte, von nun an nach vorn zu sehen. Die Brücke sei Sinnbild geworden für eine „Infrastrukturkatastrophe“.
Man müsse über Parteigrenzen und allen Befindlichkeiten hinweg daran arbeiten, möglichst schnell solche Infrastrukturprojekte zu stemmen.
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