„Damit Plettenberg ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit attraktiven Arbeitsplätzen bleibt, müssen wir die Bedürfnisse der Unternehmen an unserem Standort kennen“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Stefan Langenbach. „Die Unternehmen der Stahlproduktion bzw. Stahlverarbeitung gehören zur Plettenberger Unternehmenslandschaft und sind von einigen Sorgen geplagt.“
Am vergangenen Montag (5. August) besuchten 18 Sozialdemokraten, unter ihnen die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk, das Plettenberger Traditionsunternehmen Westfälische Stahlgesellschaft (WS). Die geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Markus Krummenerl und Thomas Wilhelm Schaumann sowie der stellvertretende Betriebsleiter Lars Romanowski nahmen sich viel Zeit für das Gespräch, dem eine ausführliche Führung durch die Abteilung der Qualitätssicherung und die Produktionsstätten an der Herscheider Straße folgte.
Ein wichtiger Aspekt im internationalen Wettbewerb ist die Sicherung der Materialqualität. Hier hat das Unternehmen WS eine beeindruckende Abteilung aufgebaut und sehr hochwertige Geräte angeschafft. Andere Unternehmen nehmen WS als Dienstleister bei der Qualitätssicherung in Anspruch.

„Während des Rundgangs sind wir auf die Fragen der sicheren Energieversorgung und der Notwendigkeit eines Industriestrompreises eingegangenen. Natürlich wurden auch die Aspekte des Hochwasserschutzes, der Fachkräftesicherung, der verkehrlichen Anbindung sowie eines Erweiterungspotentials erläutert. Wir haben durch die offenen Gespräche viele Einblicke in die Stahlindustrie, die Zulieferindustrie sowie den Absatzmarkt gewonnen und können dies in unsere Arbeit im Rat und im Bundestag einfließen lassen. Fest steht auf jeden Fall, dass die stahlverarbeitende Industrie hier in Plettenberg und im Sauerland die Grundlage wirtschaftlicher Tätigkeit in vielen anderen Regionen Deutschland ist“, sagte Langenbach zum Abschluss des gut dreistündigen Besuches.