Innerhalb eines Monats soll der sogenannte Pop auf der Wiese neben dem Spielplatz errichtet werden. Der Pop sieht aus wie eine Garage, ist aber ein kleines Technikwunder. Er bildet nämlich als regionale Technikzentrale die Schnittstelle zwischen dem Weitverkehrs-Backbone und dem neu zu erstellenden Access-Netz hin zum Kundenanschluss. Einfach formuliert: Darin werden die Fasern mit den Lichtsignalen belegt, die dann bis zum Haus durchlaufen. Die Lichtsignale kommen übrigens aus Altena. Daher wird zunächst eine Verbindung nach Altena gebaut. Die Menschen im Bereich Opperhusen können sich also vermutlich als erste über einen neuen Glasfaseranschluss freuen.
Insgesamt sind um die 2200 Hausanschlüsse bereits beauftragt. „Wir gehen davon aus, dass noch 20 bis 25 Prozent mehr kommen“, sagt Jörg Ellerbrock, Expansionsmanager der UGG. Natürlich können, wie bereits mehrfach berichtet, auch nachträglich noch Anschlüsse erstellt werden. Allerdings werden diese dann deutlich teurer. Bis alle Straßen in Nachrodt versorgt sind, wird es noch einige Zeit dauern. „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir etwa eineinhalb Jahre dafür brauchen. Das hängt auch vom Winter ab“, betont Jörg Ellerbrock. Sei dieser mild könne durchgearbeitet werden. Bei viel Schnee und tiefem Bodenfrost müssten die Arbeiten pausieren.