Die Standortumfrage der SIHK hat ergeben, dass aus Sicht der Unternehmen die drei wichtigsten Handlungsfelder für den Wirtschaftsstandort Märkisches Südwestfalen niedrigere Grund- und Gewerbesteuern, schnellere Verwaltungsverfahren und bessere Qualität der regionalen Verkehrswege sind.
Die SIHK hat im Vorfeld der Kommunalwahl die Standortumfrage durchgeführt. Das Ergebnis waren niedrigere Grund- und Gewerbesteuern, schnellere Verwaltungsverfahren und bessere Qualität der regionale Verkehrswege. Mehr als die Hälfte der Betriebe kritisierte die langen Bearbeitungszeiten in der Verwaltung und fast 60 Prozent beklagten den schlechten Zustand der regionalen Straßen und Schienen.
Über die Hälfte der Unternehmen gab an, dass sich die Standortqualität in den letzten fünf Jahren aus ihrer Sicht verschlechtert hat. Positiv hervorgehoben wurden bei der Umfrage die Anbindung an das Autobahnnetz, die Breitbandversorgung und die Mobilfunknetzabdeckung. SIHK-Präsident Ralf Stoffels betont in diesem Zusammenhang: "Insgesamt braucht es ein Umdenken in Richtung wirtschaftsfreundlicher Verwaltung, dem Nutzen von Ermessenspielräumen und einem Servicegedanken gegenüber den Unternehmen, die den Wohlstand sichern."
Die SIHK-Standortumfrage 2025 steht mit allen Ergebnissen online zum Download bereit.