Das Spiel in Söhre hat viel Spaß gemacht“, lässt SGSH-Coach Lars Faßbender das vergangene Wochenende Revue passieren, „wir sind mit viel Tempo und Spielwitz gestartet und gut über die Außenpositionen durch gekommen.“ Das sehr gute Gefühl, das der Übungsleiter beschreibt, möchte man im SGSH-Lager nun auch in heimischen Gefilden etablieren: „Es wäre schön, mal zwei Erfolge hintereinander zu feiern und unser Spiel auch Zuhause umzusetzen.“
Gespeist wurde der Auftritt in Söhre dabei nicht nur von einer guten Offensive. Auch der Defensivverbund bestach mit einer guten Leistung: „Wir haben erneut eine sehr gute Abwehr gestellt, obwohl wir durch die Zeitstrafen für Jonas Leppich und Joe Schuster relativ früh angezählt waren.“ Einziges Manko war demnach die fehlende Konsequenz, um den Sportfreunden schon früher den Garaus machen zu können. „In zwei Phasen haben wir sie wieder stark gemacht“, blickt der Coach zurück, „so wurde es dann hinten raus nochmal stressig. Wir mussten schwitzen, waren aber über 60 Minuten die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen.“
Faßbender: Klare Absprachen und Aufgaben
Nach Eintracht Hagen gibt nun mit dem ATSV Habenhausen der zweite Aufsteiger seine Visitenkarte am Samstag in Halver ab. Die kommende Aufgabe habe früh in der Saison bewiesen, in der Liga angekommen zu sein – und das bei einem Startprogramm, das es mit Namen wie Emsdetten (23:33), Hildesheim (20:30), Wilhelmshaven (26:35) und Bielefeld (28:28) in sich hatte. Bis auf die Hochkaräter der Liga hielten die Gäste die Spiele offen und kassierten sodann auch bereits fünf Pluspunkte ein (5:11), was hinter der SGSH (5:9) Platz elf bedeutet.
„Wie viele Mannschaften in der Staffel haben sie wie wir das vorrangige Ziel. In der Klasse zu bleiben“, so Faßbender, „in diesem Bereich gibt es einige Mannschaften, die wir schlagen – gegen die wir aber auch verlieren können.“ Hohes Augenmerk wird demnach auch für das kommende Heimspiel auf eine stabile Defensive gesetzt, in der es „klare Absprachen und Aufgaben“ gibt. Über die stabile Defensive soll dann das eigene Offensivspiel angekurbelt und mit gut eingestelltem Tempomat der Angriff rollen. Auf der anderen Seite gelte es, einen der treffsichersten Akteure der Liga, der beim ATSV unterwegs ist, aus dem Spiel zu nehmen.
Dabei helfen können bis auf die Langzeitverletzten Brian Gipperich und Fynn Voss alle Spieler, der Kader ist für das Duell am Samstagabend vollzählig. Beginn in der Ganztagsschule Halver, in der Coach Faßbender „auf eine erneut großartige Unterstützung unserer Fans“ hofft, ist um 19 Uhr.