Im Märkischen Kreis wurden im vergangenen Jahr sechsmal Drillinge geboren. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW in seiner aktuellen Statistik mit. Insgesamt wurden 140 Mehrlingsgeburten aktenkundig – die weitaus meisten davon sind Zwillingsgeburten.
Damit hat sich die Anzahl der Mehrlingsgeburten gegenüber dem Vorjahr um zwölf erhöht. Drillinge wurden 2021 nicht geboren. Ein weiterer Blick in die Statistik zeigt, dass im Jahr 2019 sogar zwölf Drillingsgeburten im Märkischen Kreis bei den Standesämtern beurkundet wurden.

6100 Mehrlingsgeburten in NRW
Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 6100 Jungen und Mädchen auf die Welt gekommen, die zusammen mit weiteren Geschwisterkindern geboren wurden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, gab es damit 170 Mehrlingskinder weniger als 2021 (damals: 6270). Der Anteil an allen Neugeborenen lag 2022 mit 3,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,6 Prozent.
Zwillinge waren unter den Mehrlingskindern am häufigsten vertreten: Im vergangenen Jahr wurden 5916 Zwillingskinder geboren (97,0 Prozent). Außerdem kamen 168 Drillingskinder (2,8 Prozent) und 16 sonstige Mehrlingskinder (0,3 Prozent) zur Welt. In den Jahren von 2000 bis 2009 lag der Anteil der Mehrlingsgeburten an allen Geburten bei durchschnittlich 3,4 Prozent. In der darauffolgenden Dekade (2010 bis 2019) waren im Schnitt jeweils 3,8 Prozent der Neugeborenen Mehrlingskinder. Seit 2020 fällt der durchschnittliche Wert mit 3,7 Prozent wieder niedriger aus.
