Noch während der täglichen Fahrzeugübernahme, bei der jeden Morgen alle Gerätschaften der Einsatzfahrzeuge in Betrieb genommen und überprüft werden, musste die Besatzung von HLF und GW-L in Richtung Eschen ausrücken. In einem Haus in der Schreberstraße wurde den Einsatzkräften ein Wasserschaden gemeldet. Im Keller des Hauses fanden die Einsatzkräfte die Lage wie gemeldet vor. Zum Einsatz kam ein Wassersauger, mit dem das Wasser ins Freie befördert wurde. Nach knapp einer Stunde rückten die Feuerwehrleute wieder ein.
Um kurz nach 14 Uhr ertönte der Alarm für die Besatzung des Löschzuges und der Löschgruppe Eiringhausen. An der Reichsstraße wurde der Leitstelle ein Kaminbrand gemeldet. Die Erkundung der ersten Kräfte vor Ort ergab, dass es in einem Kamin zu einem Brand gekommen war. Um die Brandstelle im Schornstein genauer in Augenschein zu nehmen, wurde die Drehleiter auf der Bundesstraße in Stellung gebracht. Während der umfangreichen Kontrollmaßnahmen durch die Feuerwehr wurde die Bundesstraße in dem betroffenen Bereich gesperrt. Nach einer Stunde konnten die Brandschützer wieder einrücken.
Direkt nach dem Kaminbrand in Eiringhausen ging es für das HLF, die DLK, die Plettenberger Rettungsfahrzeuge (RTW+NEF) und einen RTW aus Attendorn ins Oestertal. Dort war es zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Oestertal/Ebbetalstraße gekommen. Durch die Rettungskräfte wurden drei Patienten gesichtet und medizinisch versorgt. Zwei Patienten wurden zur weiteren Versorgung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und die Straße für ca. 10 Minuten gesperrt.
In der Nacht zum Freitag ertönte erneut der Alarm für die Besatzung des Löschzuges, für die Löschgruppe Holthausen und die Herscheider Kräfte aus Hüinghausen. Ausgelöst hatte um 3:40 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Betriebs im Köbbinghauser Hammer. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp der Plettenberger Feuerwehr in den gemeldeten Bereich der Firma vor. Während der Erkundung des Trupps schlugen die mitgeführten Mehrfachmessgeräte Alarm. Grund dafür war ein erhöhter Messwert. Sofort wurden aufwendige Lüftungsmaßnahmen mittels mitgeführten Elektrolüftern eingeleitet. Diese zeigten nicht direkt den erwünschten Einsatzerfolg, daher entschied sich der Einsatzleiter, die Einheit Stadtmitte nachzualarmieren. Die Löschgruppe Stadtmitte verfügt über ein Be- und Entlüftungsgerät auf ihrem Löschfahrzeug. Insgesamt wurden vier Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Der Einsatz konnte um 7 Uhr beendet werden.
Der aufmerksame Leser wird sich nun fragen, weshalb die Herscheider Feuerwehr in der Vier-Täler-Stadt tätig wird. Grund dafür ist die bekannte Großbaustelle im Bereich der Herscheider Straße, durch die es zur Rushhour zu längerem Rückstau kommt. Im Rahmen der Einsatzvorplanung hat man die Feuerwehr Herscheid um Unterstützung gebeten. Kommt es zu kritischen Einsätzen im Elsetal, so wird automatisch die Löschgruppe Hüinghausen mit alarmiert.