Das Ordnungsamt und die Stabsstelle Kritische Infrastruktur und Bevölkerungsschutz (KIB) suchen in der nächsten Woche gemeinsam mit einer Fachfirma nach den Ursachen für den Ausfall beim Landesweiten Warntag.
„Grundsätzlich sollen natürlich alle Sirenen einwandfrei funktionieren, um sicherzustellen, dass im Ernstfall alle Bürgerinnen und Bürger gewarnt werden“, sagte Dirk Romczykowski von der KIB. Umso wichtiger seien Testläufe wie der NRW- und der Bundesweite Warntag. Die Stadt Lüdenscheid hat mit einer Fachfirma einen Vertrag über die Wartung der 29 Warnanlagen abgeschlossen, die das Lüdenscheider Sirenennetz bilden. In der kommenden Woche werde das Unternehmen alle fünf Warnanlagen, die den Alarm nicht auslösten, einer eingehenden Prüfung unterziehen, so Romczykowski.
Mitarbeitende des Ordnungsamtes und der neu geschaffenen Stabsstelle Kritische Infrastruktur und Bevölkerungsschutz werden die Firma dabei begleiten. Die Zuständigkeit für das Sirenennetz, das in den Jahren 2020 bis 2023 runderneuert wurde, teilt sich das Ordnungsamt aktuell mit der KIB. Mittelfristig sollen die Warnanlagen komplett in den Aufgabenbereich der Stabsstelle fallen.