Zum Inhalt: Ebenezers Eltern haben ihren Job verloren und ziehen mit ihm – „Nur für kurze Zeit, versprochen, Schatz!“ – in das düstere Wohnviertel, in dem auch Sammy mit ihrem Vater lebt. Dort beginnt ihre poetische wie auch kraftvolle Freundschaft.
Als sich herausstellt, dass die beiden die einzigen sind, die nicht mit auf Klassenfahrt können, weil ihre Eltern nicht genug Geld haben, beschließen sie zu schweigen. Aus Protest. Aber auch, weil es schwierig ist, Worte zu finden. Dafür, dass ihre Eltern beim Öffnen jeder Rechnung weiter schrumpfen und fast nicht mehr existieren. Dafür, dass einem beim Aufzählen der Dinge, die man sich nicht leisten kann, die Luft wegbleibt. Dafür, wie man rauskommen soll aus dieser Abwärtsspirale der Armut, die das eigene Leben ist.
Das Theaterstück Wutschweiger macht schmerzlich bewusst, wie sich die Lebensrealität junger Menschen anfühlt, die, von ihren Umständen und ihrem Umfeld dazu verdammt sind, in Armut und Hoffnungslosigkeit aufzuwachsen.
Aus der Perspektive der Kinder erzählen die belgischen Autoren Sobrie und Ruëll eine Geschichte, die trotz des ernsten und berührenden Themas eine Menge Humor und Fantasie enthält.
Regie: Benedikt Grubel
Ensemble: Paul Enev und Katharina Otte
Landestheater Detmold
Für das Theaterstück „Wutschweiger“ am Mittwoch, 26. Februar, um 11:00 Uhr gibt es noch Karten von je 6,00 bis 7,00 Euro für Kinder und Jugendliche und 8,00 Euro für Erwachsene zzgl. Gebühren.
Diese können an der Theaterkasse (Telefon 0 23 51/17 12 99), im Webshop des Kulturhauses und – nach Vorrat – an der Tageskasse vor der Veranstaltung erworben werden. An der Tageskasse gilt ein erhöhter Eintrittspreis. Zusätzlich können Karten im Klein Oho im Sterncenter Lüdenscheid erworben werden.