Vor der öffentlichen Sitzung trafen sich die Mitglieder des Schul- und Kulturausschusses am Bildungszentrum Rahlenberg, um sich die Pläne vor Ort noch einmal erläutern zu lassen. Bauamtsleiterin Sandra Schöttler und Jens Hasek vom Bauamt führten aus, dass auf der Fläche des abgerissenen Grundschulgebäudes ein öffentlicher Spielplatz angelegt werde, der den jetzt noch vorhandenen Spielplatz an der Bergstraße. Zur Ausstattung gehören ein Atrium mit Boulefläche, Klettergeräte und Rutschen für kleine und größere Kinder sowie eine Seilbahn.
Sebastian Jülich (UWG) merkte an, dass die Verbindungswege vom Spielplatz hinauf zum Schulhof sehr steil seien und wünschte sich eine bessere Lösung. Jetzt soll geprüft werden, ob durch zusätzliche Treppenstufen eine bessere Begehbarkeit erreicht werden kann.
Besorgt äußerten sich mehrere Ausschussmitglieder über die Vandalismusgefahr durch die Lage der Fläche abseits jeder Wohnbebauung. Eberhard Kaufmann (CDU) regte an, durch eine Umzäunung die Möglichkeit zu schaffen, den Spielplatz nachts zu schließen. Dennis Fuchs (SPD) verwies auf Lüdenscheid, wo durch eine Hochfrequenzbeschallung, die nur junge Menschen hören können, diese zu unerwünschten Zeiten ferngehalten werden sollen.
Auch der Schulhof der Grundschule soll aufgewertet werden. Dort sind eine Ruhezone, grüne Inseln und die Pflasterung der Fläche in Höhe der Kleinsportanlage vorgesehen. Bei Veranstaltungen in der Aula kann dieser Bereich dann als zusätzliche Parkfläche genutzt werden. Außerdem wird die Verletzungsgefahr für die Schulkinder gesenkt, was Schulleiterin Heike Zilinski ausdrücklich begrüßte.
Der Baubeschluss erfolgte einstimmig, wobei die Verwaltung zusagte, die Anregungen und Bedenken zu berücksichtigen.