Kunst sollte nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden, darin sind sich Dorothea Ossenberg-Engels von der Werkstatt Altena und Anke Borscheid vom Erlebnisaufzug einig. Der Erlebnisaufzug, im Sommer bereits Veranstaltungsort der Fotoausstellung ‚Allzu nah“, eigne sich ideal um auswärtige wie heimische Besucher mit der Kunst der Werkstatt-Stipendiatin Salomé Berger vertraut zu machen. Vermittelt von Bürgermeister Uwe Kober war die Entscheidung für den Erlebnisaufzug als Ausstellungsort schnell getroffen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Altena.
Das Hauptaugenmerk der Malerei Salomé Bergers liege in Gegensätzen und Brüchen. Die ausgestellte Serie New Places, die Berger vor etwa drei Jahren begann und in Altena fortsetzte, dreht sich um die Erkundung neuer Orte, in denen sich diese Brüche äußern. Die frühen Bilder der Serie beruhen auf dem Malen und Übermalen „geradezu paradiesischer Landschaften“. Indem einzelne Schichten wieder entfernt wurden, entsteht ein Einschnitt in die idealisierte Naturdarstellung.
Die neueren, teilweise in Altena entstanden Werke, stellen hingegen einzelne Objekte wie Äste, Wurzeln und Blütenstände in den Fokus, bei denen der Bruch durch die Vergänglichkeit der Natur selbst entsteht. Auch jüngere Besucher des Erlebnisaufzugs könnten sich an der intensiven Farbigkeit von Salomé Bergers Bildern erfreuen, heißt es weiter.
Ausstellung im Foyer des Erlebnisaufzugs zur Burg Altena
Bis 3. Januar 2024
Freier Eintritt