Dass Konzept mit dem Schmettlings-Gebäude, dem Spielplatz und einer Terrasse zur Lenne konnte, wie bereits berichtet, schon während der Sitzung überzeugen. Sogar so sehr, dass, wie jetzt bekannt wurde, schon im nichtöffentlichen eine Entscheidung getroffen wurde. „Es gab noch einige Fragen, die wir klären mussten. Das ist inzwischen geschehen und seit heute Morgen ist es dann offiziell“, freut sich Bürgermeisterin Birgit Tupat.
Auch die Freude bei Klaus Weihrauch ist groß: „Das ist so ein schöner Platz. Wir haben uns direkt verliebt.“ Wenn alles gut klappt, könnten die Nachrodt-Wiblingwerder in etwa zwei Jahren dort erstmals essen gehen. „So ein großes Projekt braucht seine Zeit. Jetzt müssen aus den groben Entwürfen und Planungen erst einmal konkrete Pläne werden“, erklärt der Bauherr. Die größte Schwierigkeit sieht Weihrauch bei den Behörden. „Wir müssen mit dem Bauamt und der Unteren Wasserbehörde einig werden. Das wird eine gewisse Zeit dauern. Erst dann kann der Bau beginnen“, sagt Weihrauch. Entstehen soll eine neue Gastronomie. Und auch die Wünsche der Nachrodt-Wiblingwerder sollen berücksichtigt werden. So soll es unter anderem einen großen Saal für Veranstaltungen geben. Der fehlt seit dem Abriss der Rastatt in Nachrodt. Auch ein Spielplatz war in den ersten Entwürfen enthalten. „Und wir werden noch ein Sportangebot schaffen. Dazu verrate ich aber noch nicht mehr“, erzählt Klaus Weihrauch. In Schweigen hüllt er sich auch in Sachen Betreiber. Er habe bereits einen Gastronomen, der in Nachrodt-Wiblingwerde ein neues Standbein aufbauen möchte. Wer das ist, bleibt jedoch sein Geheimnis. Der Bau an sich werde verhältnismäßig schnell gehen. „Wir werden 80 Prozent des Gebäudes in Holzständerbau errichten. Die Sachen dafür fertigen wir selbst in Iserlohn“, erklärt Weihrauch.
Erste Pläne stellten Klaus Weihrauch und sein Architektenteam in der Ratssitzung vor. Wie die genau aussehen, lesen Sie hier: Rastatt: Zweiter Bewerber kann begeistern