„Ich hatte plötzlich starke Schmerzen beim Gehen, dachte erst an Muskelkater“, erinnert sich Riedel. „Doch das Bein wurde immer kälter, tauber – und irgendwann war klar: Das ist kein normaler Schmerz mehr.“ In der Notaufnahme stellte das Team um Dr. Omar Khader, Gefäßchirurg am Klinikum Lüdenscheid, per Ultraschall einen vollständigen arteriellen Verschluss im linken Bein fest.
„Bei Herrn Riedel lag ein akuter arterieller Verschluss der Beinarterien links vor“, erklärt Dr. Khader. „Solche Fälle sind zeitkritisch – das Bein ist ohne schnelle Intervention akut vom Absterben bedroht. Wir mussten noch in der Nacht notoperieren, über die Leistenschlagader konnten die Blutgerinsel in der Oberschenkelschlagader und der Unterschenkelschlagader entfernt werden, um die Durchblutung wiederherzustellen.
Nach stationärer Behandlung konnte Riedel das Klinikum verlassen – nach kurzer Zeit stand er bereits wieder auf der Baustelle. „Ich bin Dr. Khader und dem gesamten Team unendlich dankbar“, sagt Heiko Riedel. „Sie haben mir das Leben gerettet.“
Moderne Gefäßmedizin rettet Mobilität
Dr. Khader betont: „Moderne gefäßchirurgische Verfahren ermöglichen es uns heute, auch komplexe Gefäßverschlüsse minimalinvasiv zu behandeln. Entscheidend ist, dass Betroffene bei Symptomen wie plötzlichen Schmerzen, Kälte- oder Taubheitsgefühl im Bein sofort ärztliche Hilfe suchen.“