„Aktuell kommt es gerade in Ennepetal vermehrt zu Fällen, bei denen sich die Anrufer als Mitarbeiter solcher Stellen ausgeben und vorrangig bei älteren Personen erfragen, ob eine Pflegestufe besteht.“ Werde dies bejaht, würden die Anrufer versuchen, einen persönlichen Termin an der Wohnanschrift zu vereinbaren. „Bereits Anfang Dezember fand diese Masche bei einer 84-jährigen Gevelsbergerin seine Anwendung. Damals wurde ein geringer vierstelliger Geldbetrag im Rahmen des Termins aus der Wohnung gestohlen“, so die Polizei.
Keine Auskunft am Telefon geben
Bisher seien nur Anrufe aus Ennepetal bekannt, es sei aber nicht auszuschließen, dass es auch Anrufe in den anderen Kommunen gegeben habe.
Daher warnt die Polizei nochmal davor, keine Auskünfte über Pflegegrade oder Pflegebedürftigkeit am Telefon zu geben und niemanden in die Wohnung zu lassen, der sich als Mitarbeiter einer Pflegeversicherung, Pflegeberatung, Krankenkasse oder Ähnlichem vorstellt: „Halten Sie in solchen Fällen vorher immer erst Rücksprache mit der eigenen Krankenkasse oder der Pflegeberatung in Ihrer Stadt.“