„Der erste Regen war so gegen 19 Uhr. Da sind wirklich nur ganz wenig Besucher gegangen. Es gab zwei größere Zelte zum unterstellen“, berichtete Christian Pohlmann vom Förderverein Gartenhallenbad. Die Mitglieder des Fördervereins hatten ein riesiges Feuer hinter dem Gartenhallenbad aufgeschichtet und hunderte Menschen kamen, um dort zu feiern. Schon früh versammelten sich die ersten Familien auf dem Platz. Für die Kinder hatten die Organisatoren rund um Ulrich Knoop und Janina Jochheim wieder ein kleines Extrafeuer entfacht. Dort konnte Stockbrot gebacken werden – eine inzwischen liebgewonnene Tradition.
Als dann die Wolken brachen und der Regen auf die Erde prasselte, wurde jedes Dach und jeder Vorsprung genutzt. Sogar unter den Stehtischen suchten die Besucher Schutz. Nach Hause gehen war schließlich für fast niemanden eine Option. Außerdem trockneten die Sachen am Feuer schnell wieder. Der Erlös der Veranstaltung kommt übrigens dem Gartenhallenbad zu Gute.
Im Höhendorf wird traditionell in Brenscheid ums Osterfeuer getanzt. Auch dort wurde der Regen einfach abgewartet. Auch wenn es im Zelt dann schon kuschelig war. Das Organisationsteam hatte im Vorfeld keinen Zweifel zugelassen: „Bei uns wird gefeiert, ob zu trocken oder zu nass“, hatte Thomas Bäcker gesagt. Bei zu trocken hätte es einen Plan B gegeben. Für zu nass galt die Dorfregel: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
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Insgesamt wurden über das Osterwochenende 13 Osterfeuer in der Doppelgemeinde entfacht. In Brenscheid und am Gartenhallenbad fanden die größten statt. Doch auch in Haste wurde gefeiert. In Rennerde gab es zwar kein großes Feuer, aber zumindest eine Feuerschale, um die die Dörfler zusammenkamen. Zudem gab es einige weitere private Feiern.